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Achtsamkeitsmeditation

Anleitung zum Glücklichsein

Kennen Sie das?

Wir haben unseren Alltag im Griff, die tägliche Routine läuft – aber eben auch die Uhr. So vergehen Tage, Wochen, Jahre, Hochs und Tiefs, ein Meilenstein reiht sich an den nächsten.

Stress im Job, Hektik und Zeitdruck, Zukunftsängste, die Anforderungen der Familie: Wir spüren Druck von allen Seiten, die Anspannung raubt uns oft die Nerven und manchmal auch den Schlaf. Und während wir versuchen, Termindruck, Erfolgsdruck und Leidensdruck stand zu halten dreht sich das Hamsterrad unaufhörlich weiter.

Stop!

Entspannung durch Achtsamkeitsmeditation
Gönnen wir uns eine Auszeit vom täglichen Trott. Wechseln wir doch mal die Spur!
Wir könnten Zufriedenheit im Job erleben, glückliche Beziehungen. Einen Alltag, der uns nicht aufreibt, sondern erfüllt. Mehr Lebensfreude, weniger Stress.

Achtsame Meditation hilft uns, entspannter mit Stress umzugehen, stärkt Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz und schenkt uns mehr Heiterkeit und Lebensfreude.

In unserer Ausbildung „Meditationen leiten – Achtsamkeitstraining“ lernen Sie, gewohnte Stress-Muster zu durchbrechen. Sie können erleben, wie störende Einflüsse schwinden: Belastende Gefühle, Grübeleien und Sorgen verlieren ihre bedrückende Kraft. Kreativität und innere Klarheit gewinnen Raum, Sie fühlen sich ausgeglichener und begegnen den Herausforderungen Ihres Alltags gelassen und entspannt.

Denken Sie jetzt an stundenlanges Kauern auf bunt bestickten Kissen im trüben Räucherstäbchen-Dunst, auf der Suche nach Erleuchtung? Nicht ganz.
Aus der Stressforschung wissen wir heute: Stress wird bedingt durch zwei Faktoren: Da ist einerseits der auslösende Reiz (der Belastung) und andererseits unsere Reaktion darauf. Das eigentliche Problem entsteht häufig in der Kombination aus beiden Größen. Denn unser Umgang mit den Stressoren führt in einen Teufelskreis: Wir sind gestresst vom Stress. Achtsamkeitsmeditation verändert die Verarbeitung unserer Gefühle im Gehirn und durchbricht so die Spirale. Wir leben entspannter, bewusster, kreativer – und vermutlich länger.

Das klingt zu schön, um wahr zu sein?

Tatsächlich haben wissenschaftliche Untersuchungen ab den 1970er Jahren genau diese Frage gestellt. Und überzeugende Antworten gefunden: Heute belegen Studien die signifikanten Verbesserungen der physischen und psychischen Gesundheit durch Achtsamkeitsmeditation. Beim Stressabbau, im Rahmen psychotherapeutischer Verfahren und sogar im klinischen Bereich kommen achtsamkeitsbasierte Methoden zum Einsatz: Depressionen, Angststörungen und Schmerzzustände lassen sich damit lindern oder beheben. Zahlreiche Forschungsprojekte rund um den Globus beschäftigen sich weiterhin mit den neurowissenschaftlichen Aspekten von Achtsamkeitsübungen und liefern faszinierende Einblicke.

Und wer hat’s erfunden?

Ihren Ursprung hat die Methode in der jahrtausendealten Tradition des Buddhismus. Hier dient die bewusstseinserweiternde kontemplative Kraft der Meditation dem spirituellen Ziel der Erleuchtung. Heute hat Achtsamkeitsmeditation längst das Leben moderner Großstädter und gestresster Manager im westlichen Kulturkreis erreicht. Sie wird in Kliniken praktiziert und an Universitäten gelehrt. Worum also geht es dabei – neben der Erleuchtung?

Stark verkürzt: Es geht um das Hier und Jetzt. Achtsamkeit ist eine innere Haltung, die es uns erlaubt, im gegenwärtigen Moment das wahr zu nehmen, was schon da ist – ohne zu bewerten. In dieser besonderen Aufmerksamkeit können wir urteilsfrei unsere jeweilige Erfahrung betrachten, und zwar auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene.

Der Fokus liegt dabei auf dem Atem: Das bewusste Wahrnehmen beginnt genau da, im jeweiligen Atemzug, und kehrt auch dorthin zurück wenn Gedanken oder Empfindungen uns abschweifen lassen.
Durch die Achtsamkeitsübungen nehmen wir einen Abstand zu Gefühlen und Empfindungen ein und lernen so mehr und mehr, ihnen gelassener zu begegnen und unsere Heiterkeit zu bewahren.

Hinter den Kulissen: Wie Achtsamkeit wirkt

Letztlich sind diese Effekte der achtsamen Meditation auf komplexe Vorgänge im Gehirn zurück zu führen. Hier spielt sich bei meditierenden Menschen laut aktuellen Studien nämlich einiges ab: Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Dr. Britta Hölzel untersuchte gemeinsam mit Kollegen aus Großbritannien, Deutschland und den USA in einer Studie die Auswirkung von regelmäßiger Achtsamkeitsmeditation auf verschiedene Hirnaktivitäten. Ihre Ergebnisse geben spannende Einblicke:

Besonders ein Areal im Stirnbereich, also hinter dem Frontallappen gelegen, wird offensichtlich durch die Meditation beeinflusst: Im sogenannten anterioren cingulären Cortex – kurz ACC – passiert unter anderem das, was wir Selbstregulation nennen. Die Fähigkeit also, unser Verhalten sinnvoll zu steuern, unangemessene Reflexe zu unterdrücken und flexibel zwischen verschiedenen Strategien zu wechseln. Sind die Nervenverbindungen zwischen ACC und anderen Hirnarealen beeinträchtigt, ist diese geistige Flexibilität nur wenig ausgebildet. Überdurchschnittlich gute Werte liefern dagegen der Studie zufolge Testpersonen, die regelmäßig meditieren: Sie geben im Testverfahren häufiger richtige Antworten und lassen sich weniger leicht ablenken. Ihr ACC ist aktiver als das der nicht meditierenden Studienteilnehmer.

Graue Theorie

Auch im Hippocampus spielt sich bei meditierenden Menschen einiges ab: Diese Region gehört zum limbischen System, das für unsere Emotionen und unser Gedächtnis zuständig ist. Der Hippocampus besitzt viele Rezeptoren für das Stresshormon Cortisol: Unter chronischem Stress kann er deshalb geschädigt werden und schrumpft. Bei den meditierenden Teilnehmern der Studie hat die Dichte der grauen Substanz in diesem Areal dagegen während ihres 8-wöchigen Meditationskurses zugenommen.

Eine Wissenschaft für sich?

Die Ergebnisse der Forschungen belegen faktisch, was Meditierende schon lange wissen. Meditation verbessert die Lebensqualität und lindert zahlreiche Beschwerden. Dass diese Erkenntnis sich in den vergangenen Jahrzehnten so stark verbreiten konnte verdanken wir dem US-amerikanischen Molekularbiologen Jon Kabat-Zinn. Wer sich mit Achtsamkeitsmeditation beschäftigt kommt an seinem Namen nicht vorbei. Er entwickelte 1979 ein achtsamkeitsbasiertes Programm zur Stressreduktion: Seine Methode des MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) hilft, psychische und körperliche Stress-Symptome zu lindern: Schlafstörungen, Angstzustände, Bluthochdruck, Depressionen und Burn-Out-Syndrome können mithilfe von MBSR verbessert oder überwunden werden.

Jon Kabat-Zinn ist es gelungen, eine Brücke zu schlagen zwischen der spirituellen Tradition der Achtsamkeitsmeditation und unserer modernen Wissenschaft. Aus der von ihm gegründeten Stress-Reduction-Clinic an der University of Massachusetts entwickelte sich in den 90er Jahren das Center for Mindfulness (deutsch: Zentrum für Achtsamkeit). Seine Methode findet heute nicht nur Anwendung im ambulanten und stationären Gesundheitswesen. Auch auf dem Gebiet der Burn-Out-Prophylaxe und in der aktuellen Resilienzforschung, in der Begleitung Schwerstkranker und in der chronischen Schmerztherapie nimmt sein Konzept eine wichtige Rolle ein.

Auf der Überholspur

Natürlich müssen Sie nicht schwer krank sein, depressiv oder ausgebrannt, damit die Wirkung der Achtsamkeitsübungen in Ihrem Leben greift: Entschleunigung, Innehalten und ein gesunder Umgang mit Belastungen entfaltet eine heilsame Kraft in allen Aspekten unseres Lebens, jederzeit:

Seit Beginn der Industrialisierung hat unser Leben in allen Bereichen eine rasante Beschleunigung erfahren. Tempo und Anforderungen sind gestiegen: Unsere Lebensbedingungen sind heute geprägt von Globalisierung und Wettbewerbsdruck. Flexibilität, Mobilität, Multitasking sind die Schlagworte unserer modernen Gesellschaft und Welt, traditionelle Rahmenbedingungen lösen sich auf. Familienstrukturen, Lebensentwürfe, Karrierepläne – die Konzepte ändern sich in einer Geschwindigkeit, die uns sehr viel abverlangt: Eine Otto-Normalbiographie ist als Rollenmodell nicht mehr verfügbar, stattdessen sind unsere Entscheidungen gefragt: Wohnort, Arbeit, Elternschaft – wir als Individuen führen die Regie. Arbeit dient nicht nur der Existenzsicherung, sie schafft vielmehr Identität. Zunehmender Leistungsdruck und eine enorme Informationsflut müssen bewältigt werden – während gleichzeitig die Unsicherheit wächst. Steigende Burn-Out-Zahlen und stressbedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz dürften also nicht überraschen. Dabei werden wir immer älter und arbeiten immer länger – Methoden der Stressbewältigung werden uns also in die Zukunft begleiten müssen.

Achtsamkeitsmeditation wird deshalb vielfach schon in die Unternehmenskultur integriert. Schulungen und Trainings für Mitarbeiter und Führungskräfte wirken sich positiv auf die Stressbewältigung und das Betriebsklima aus. Nicht nur Google, auch die Deutsche Bank, Siemens oder RWE bieten ihren Arbeitnehmern mittlerweile Meditationskurse an.

Und auch im alltäglichen Familienleben bewährt sich die Methode : Job, Haushalt, Erziehung, Sozialleben – ohne eine ausgeprägte Fähigkeit zum Multitasking wird der Alltag zum Spießrutenlauf. Die Unterstützung der Großfamilie ist selten gegeben, stattdessen liegt die Erziehungsverantwortung meistens bei einer Einzelperson. Hohe Ansprüche, Hektik und Zeitdruck vervollständigen das Stress-Potenzial. Achtsamkeitsübungen schaffen auch hier neue Räume, lassen uns zur Ruhe und entschleunigen. Die wertschätzende achtsame Haltung entspannt das Familienklima, im unvoreingenommenen Kontakt fühlen Kinder sich akzeptiert und geliebt. Wo Stress die Eltern unbewusst auf alte, oft destruktive Muster zurückgreifen lässt, eröffnet Achtsamkeitsmeditation neue Entscheidungsfreiräume in der Erziehung.

Achtsamkeit macht Schule

Kinder und Jugendliche profitieren in besonderer Weise von einer achtsamen Lebensweise:
Die gelassene und positive Grundhaltung entspricht ihrem neugierigen, offenen Naturell. Die Hingabe, mit der Kinder in einem Spiel versinken können, ist jene vollkommene Präsenz im Hier und Jetzt, die Erwachsene sich durch Übung erst wieder aneignen müssen. Viel Zeit bleibt den Kleinen dafür allerdings oft nicht: Fernsehkanäle für Kinder, Apps, Video- und Computerspiele bieten dem Nachwuchs heute zahlreiche Möglichkeiten der Zerstreuung: In keiner Generation zuvor war der kindliche Alltag so von Außenreizen geprägt wie heute, nie haben Medien eine vergleichbare Rolle gespielt. Die Folgen sind so logisch wie unausweichlich: Konzentrationsprobleme, Aufmerksamkeitsstörungen, Unausgeglichenheit bis hin zu Schlafstörungen belasten den Schulalltag und das Familienleben. Schulungen für Lehrkräfte und Konzepte zur Integration von Achtsamkeitsübungen in den Schulunterricht sollen Abhilfe schaffen, Studien den wissenschaftlichen Hintergrund liefern. Wo Schüler schon heute an entsprechenden Programmen teilnehmen werden sie aufmerksamer und gelassener. Sie können sich unter Angst oder Wut schneller beruhigen, Probleme kreativer angehen und überlegter Handeln.

Eine Methode – unzählige Möglichkeiten

Die Anwendungsgebiete für Achtsamkeitsmeditation sind so vielfältig wie die menschlichen Lebensbereiche. Unsere Ausbildung richtet sich vor allem an Menschen, die haupt- oder nebenberuflich in den Bereichen Gesundheit, Wellness, Bildung oder Prävention arbeiten. Alle medizinischen, therapeutischen, pädagogischen und beratenden Berufe erfahren durch die Methoden der Achtsamkeit eine wertvolle Bereicherung. Fachkräfte aus diesen Berufsfeldern können durch die Ausbildung ihre Kompetenzen erweitern und neue Perspektiven gewinnen. Aber auch Quereinsteiger sind herzlich willkommen. Neben dem vermittelten Wissen und der gemeinsamen Praxis leistet die Ausbildung einen wertvoller Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und vertieften Selbsterfahrung jedes Einzelnen.

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