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Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion

Stress und Druck sind heutzutage aus unserem Leben kaum noch wegzudenken. Sicher, Stress ist normal und auch notwendig, denn er bewirkt Veränderung und Fortschritt. Doch was zu viel ist, ist zu viel. Vor allem dauerhaft anhaltender Stress wirkt sich nämlich schädlich auf unsere Gesundheit aus. Nicht nur seelisch, sondern vor allem auch emotional.

Ein Burnout droht oder ist schon bedrohlich nah, wenn folgende Symptome auftreten:

• Sie fühlen sich niedergeschlagen, bedrückt und resigniert
• Ihnen fehlt der Schwung, die Motivation und die Energie.
• Sie fühlen sich durch Ihre Arbeit / Ihren Alltag leer, müde und ausgetrocknet
• Sie haben den Eindruck, dass alle anderen mehr leisten können als Sie, und fühlen sich als Versager
• Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, allgemeine Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit und andere psychosomatische Beschwerden treten bei Ihnen immer häufiger auf

Wohl dem, der sich mit Achtsamkeitsbasierter Stressreduktion beschäftigt und dadurch mit nur wenig Aufwand sehr viel für seine Gesundheit ausrichten kann.

Doch was ist die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion?

Es geht darum, die Lebenssituation zu verbessern, indem die eigene Aufmerksamkeit auf die Gegenwart, also den aktuellen Moment gelenkt wird. Bei der Achtsamkeit geht es um das bewusste Beobachten, das urteilsfreie Wahrnehmen.

Dazu ist eine entsprechende Geisteshaltung notwendig, die man wie folgt beschreiben kann:

• wohlwollend, akzeptierend
• nicht kategorisierend
• unvoreingenommen und offen
• frei von Wertung und Urteil
• ohne sich mit dem Objekt der Beobachtung zu identifizieren

Kurzum, es geht darum, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. Was in vielen anderen Kulturen seit Jahrhunderten Gang und Gäbe ist, hat sich in unserer westlichen Welt fast komplett verloren. Dabei kann es so hilfreich und gewinnbringend sein, den „inneren Beobachter“ zu wecken.

Dabei muss sich die Achtsamkeit nicht nur auf uns selbst, die Menschen um uns herum und Dinge beschränken. Auch die Veränderlichkeit der Phänomene kann unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Achtsame Menschen trennen die eigentliche Wahrnehmung von den Emotionen, die sie auslöst. Das hat den Vorteil, dass zum Beispiel eigene Impulse wahrgenommen werden und in Folge automatisierte Verhaltensweisen durchbrochen werden können.

Ein Beispiel: Die Haut juckt und Sie kratzen sich. Üben Sie sich in Achtsamkeit und nehmen den Juckreiz wahr und unterdrücken den Kratzreflex, werden Sie die Erfahrung machen, dass der Juckreiz auch von allein wieder verschwindet.

Sicher, Achtsamkeit muss man zunächst üben, doch schon nach recht kurzer Zeit kann sie zu einer vollkommenen Selbstverständlichkeit werden. So wird Achtsamkeit zu einer inneren Haltung, die Sie wunderbar in Ihren Alltag integrieren können.

Achtsamkeit können Sie in jeder Lebenslage walten lassen, denn sie ist absichtslos und verfolgt keinerlei Ziel. Sie beobachtet nur, weil etwas vorhanden ist oder passiert.
Erstaunlicherweise ist es jedoch so, dass Veränderung häufig genau dann geschieht, wenn wir aufhören, mit allen Mitteln etwas verändern zu wollen. Also ab dem Moment, ab dem wir seine Unveränderlichkeit akzeptiert haben. Diese Tatsache nennen Wissenschaftler die „Paradoxe Theorie der Veränderung“.

Auch wenn Achtsamkeit absichtslos ist, kann sie allerhand bewirken:

Sie schafft eine innere geistige Ruhe.

Sie verschafft Einsicht. Einsicht über die menschliche Existenz, aber auch über die eigenen Automatismen, die man sich im Laufe eines Lebens angeeignet hat. Solche Automatismen können nämlich die Oberhand über alle unterbewussten Vorgänge übernehmen, gleich, ob es sich um immer wiederkehrende Reaktionen in bestimmten Situationen oder auch um Denk- und Verhaltensmuster handelt.

Der bekannte Meditationslehrer Shinzen Young hat in seinem Buch „Break through Pain“, aus dem Jahr 2004 von den Auswirkungen einer dauerhaften Achtsamkeitspraxis Folgendes geschrieben:

• „ich bin in den Begegnungen mit anderen Menschen mehr präsent
• ich lerne, mich durch Introspektion selbst besser zu verstehen und meinen (spirituellen) Weg effizienter zu verfolgen
• ich bin kreativer
• meine intellektuelle Kapazität erhöht sich
• Erfahrungen körperlichen und emotionalen Unbehagens verursachen weniger Leiden
• körperliche und seelische Freuden werden erfüllender
• ich kann einem unheilsamen Verlangen besser widerstehen

Wenn Sie mehr über die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion erfahren möchten,empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an unserem Bildungsurlaub „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ oder einer Ausbildung zum Meditationsleiter.

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