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Aufgeschlossenheit

Neueste psychologische Studie ergibt, dass aufgeschlossene Menschen in einer komplett anderen Wirklichkeit leben

Nach einer kürzlich veröffentlichten Studie wird deutlich, dass die Perspektiven für eher engstirnige bzw. aufgeschlossene Menschen doch sehr unterschiedlich sind. Vor allem auch der Grad der Aufgeschlossenheit ist nach der Studie dafür verantwortlich, welcher Art die individuelle Realitätserfahrung ist. Das geht so weit, dass besonders aufgeschlossene Menschen in einer komplett andere Realität leben als andere Menschen, so die Studie.

Dabei ist diese Aufgeschlossenheit keine unveränderliche Eigenschaft. Stattdessen muss sich jedes Individuum stets darum bemühen, sich diese Geisteshaltung aufrechtzuerhalten. Neue Dinge ausprobieren gehört da genauso dazu wie das Kennenlernen neuer Menschen. Es dreht sich also im Grunde darum, das Verlangen zu verspüren, zu entdecken, erkunden und die eigenen Grenzen zu überwinden, sowohl geistig als auch materiell.

Aufgeschlossene Menschen sind gesellig

An der Universität von Melbourne bewerteten Wissenschaftler für diese Studie die Charaktere und Sichtweisen von 123 Probanden mit den unterschiedlichsten Hintergründen.
Die Einstufung bezüglich der Aufgeschlossenheit machten die Forscher an folgenden Eigenschaften fest: Bewusstheit und Neurotizismus, also die Neigung zu Reizbarkeit und Launenhaftigkeit, Unsicherheit, Klagen über körperliche und seelische Beschwerden und gar die Neigung zu Melancholie sind dabei Kriterien, die zählen. Aber auch ein extrovertiertes Wesen, Freundlichkeit und eben die Fähigkeit, aufgeschlossen zu sein und es dauerhaft zu bleiben, sind bei der Einstufung wesentlich.

Die Wissenschaftler untersuchten weiterhin, wer über ein optisches Phänomen verfügt, das sie „binocular rivalry“ nennen. Dazu wird den Testpersonen vor jedes Auge ein anderes Bild präsentiert. Zum Beispiel vor das rechte Auge ein rotes Stück Stoff, während das linke Auge einen grünen Stoff anschaut. Das Gehirn und damit auch ihre Augen, der meisten Menschen schwenken in so einem Fall ständig zwischen den beiden Eindrücken hin und her und verarbeiten die Information so nacheinander. Bei Menschen, mit dieser „Zweiäugigen Rivalität“ verarbeitet das Gehirn die beiden Bilder gleichzeitig, wodurch der Eindruck entsteht, dass sie einen rot-grünen Stoff vor Augen gehalten bekommen.

Erstaunlicherweise ergab der Test, dass die meisten Teilnehmer, die gleichzeitig beide Stoffe anschauten, diejenigen waren, die anschließend als besonders aufgeschlossen getestet wurden.
Eine weitere Theorie, die die Wissenschaftler aufstellten, ist, dass aufgeschlossene Menschen eine Neigung zu mehr Kreativität haben. In erster Linie führen sie dies darauf zurück, dass diese Menschen auch aufgeschlossener gegenüber Erfahrungen, Lernen und neuen Erkenntnissen sind. So fällt es ihnen leicht, neue Wissensnetze in ihrem Gehirn zu bilden. So entstehen neue Ideen und Ansätze zu Problemlösungen.

Zu dieser Erkenntnis sind übrigens auch andere US-amerikanische Forscher der Universität von Akron schon im Jahr 2015 gekommen.

Die Aufgeschlossenheit hilft gemäß der Studie Menschen dabei, höhere Ebenen des Denkens zu erreichen und ruhigere Zustände der Erholung. Man kann buchstäblich davon sprechen, dass durch Aufgeschlossenheit eine andere Realitäts-Struktur entsteht, dadurch, dass aufgeschlossene Menschen neue Elemente in Eindrücke verweben, die andere Personen nicht einmal wahrnehmen können. So erweitert sich die Welt, in der die Personen leben.
Gründe genug, Ihre Aufgeschlossenheit und Achtsamkeit zu fördern.

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