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Lieber mind full oder mindful?

Mindfulness (Achtsamkeit), ist wichtig, um bewusst zu leben

Für mich persönlich gibt es da gar keine Frage: mindful, also achtsam, das ist meine Wahl. Denn die Achtsamkeit hat mir, wie keine andere Qualität dabei geholfen, meinen eigenen Weg zu gehen, Menschen mit anderen, nämlich nicht wertenden Augen zu betrachten und mein Leben zu ordnen.
Mein Leben war stets fokussiert, als ich die Achtsamkeit noch nicht kannte. Auf meine Ziele, meine Träume, die Menschen, die ich liebte, und so weiter. Fokussiert zu sein ist sehr wichtig, wenn, ja wenn wir Ziele erreichen möchten. Du peilst einen Schulabschluss an? Du willst beruflich erfolgreich sein? Du sollst ein Projekt durchziehen? Wunderbar: Verliere nur nicht dein Ziel aus den Augen. Fokussiere dich auf das, was du erreichen möchtest.

Vom Teleobjektiv auf Weitwinkel

Doch wer immer nur auf eine einzige Sache und ein Ziel achtet, sieht, denkt und handelt sehr punktuell. Der Blick für das Große und Ganze geht dabei schnell einmal verloren. Wie beim Blick durch ein Teleobjektiv wird zwar das Ziel nah herangeholt. Die Aussicht auf alles andere jedoch wird verdeckt.
Deswegen halte ich es so gerne mit der Achtsamkeit, denn mit ihr setze ich mein Weitwinkelobjektiv auf. Ich nehme plötzlich Dinge wahr, von denen ich zuvor nicht einmal etwas geahnt habe. Dazu lasse ich meinen Verstand wahrnehmen. Frei von Bewertung, frei von Absicht. Alle meine Sinne sind aufs höchste aktiv und nehmen meine komplette Umwelt wahr – ich bin im Hier und Jetzt. Dadurch sind sowohl mein Verstand als auch mein Nervensystem derart erfüllt, dass gar kein Platz mehr bleibt, um zu bewerten. Nur so kann ich wirklich eins werden mit allem, was mich umgibt.

Den Verstand voll

Alles, was sonst meinen Verstand erfüllt, wenn nicht gar überfüllt, tritt in den Hintergrund und macht Platz für das wirkliche Leben und Erleben. Dies erlaubt mir, voll und ganz bei dem zu sein, was ich in diesem Moment empfinde. Ich kann allem, was diesen Moment und diesen Ort erfüllt, mit einer vorher nicht gekannten Offenheit begegnen. So ist es mir möglich mit mir selbst in Kontakt zu kommen.

Bilder an der Architektur deines Gehirns

Wissenschaftler des „Klinikums rechts der Isar“ haben im Jahr 2012 nachgewiesen, dass sich die funktionelle Architektur des Gehirns verändert, wenn ein Mensch über längere Zeit bewusstlos ist. Sie haben damit die schon seit einigen Jahren angenommene These bestätigt, dass das Gehirn genau wie ein Muskel trainierbar ist. Während man früher überzeugt war, dass man einem „alten Hund keine neue Tricks mehr lehren könnte“, weiß man inzwischen, dass sowohl körperliche als auch geistige Aktivität die Auslöser für diese Neurogenese sein können.
Auch das regelmäßige Achtsamkeitstraining ist dazu in der Lage, die „Architektur deines Gehirns“ zu verändern.

Quelle: Spatiotemporal Reconfiguration of Large-Scale Brain Functional Networks during Propofol-Induced Loss of Consciousness. The Journal of Neuroscience, September 12, 2012, doi: 10.1523/JNEUROSCI.6046-11.2012

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