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Tipps für ein bewusstes Leben (Teil 1)

Tipps für ein bewusstes Leben (Teil 1)

In der letzten Woche habe ich Ihnen meine Gedanken zum Begriff des Bewusstseins verraten und warum es empfehlenswert ist, ein bewusstes Leben zu führen: Was heißt „ein bewusstes Leben führen“? Heute möchte ich darauf aufbauen und Ihnen die ersten 6 Tipps für ein bewusstes Leben an die Hand geben.

Tipp 1: Führen Sie ein Leben in Einklang mit Ihren Werten

Werte bestimmen unser Denken und bilden die Grundlage unserer Handlungen, weil sie uns zu unseren Zielen führen. Deswegen finde ich es sehr wichtig, sich darüber bewusst zu sein, welche Werte für einen wichtig sind und nach welchen man selber leben möchte. Denn nur dann kann man seine wahre Kraft entfalten und ein erfülltes und bewusstes Leben führen.

Wenn Sie also (noch) nicht wissen oder sich vielleicht noch nie Gedanken darüber gemacht haben, welche Werte Ihnen wichtig sind, würde ich Ihnen raten, sich darüber klar zu werden. Werte können zum Beispiel Ehrlichkeit, Authentizität oder Standhaftigkeit sein. In einem früheren Blogbeitrag habe ich mehr darüber geschrieben: Werte in unserem Leben.

Anschließend, wenn Sie Ihre Werte gefunden haben, überprüfen Sie, ob Sie zurzeit nach diesen leben. Wenn nicht, fragen Sie sich, woran das liegt und was Sie verändern müssten, damit Sie nach diesen, Ihren Werten leben könnten. Anschließend fangen Sie an, diese Veränderungen in Ihrem Leben umzusetzen – natürlich in Ihrem eigenen Tempo und so, wie es Ihren Werten entspricht.

Tipp 2: Ein bewusstes Leben führen bedeutet, die Verantwortung für sich und Ihr Leben zu übernehmen

Dadurch, dass Sie sich auf die Suche nach Ihren Werten gemacht haben, haben Sie auch bereits automatisch meinen nächsten Tipp umgesetzt: Sie haben Verantwortung für Ihr Leben übernommen. Denn wenn jemand nicht weiß, nach welchen Werten er*sie lebt, hat er*sie auch meistens keine Ziele, die er*sie anstrebt und lässt sich einfach durchs Leben treiben. Dass er*sie dabei nirgendwo ankommt und zum Teil auch in Situationen gerät, die er*sie sich so nicht für sich gewünscht hat, ist klar.

Solche Menschen haben die Verantwortung für sich und ihr Leben an andere abgegeben: An einen Partner, der ihm*ihr sagt, was zu tun ist, an einen Arbeitgeber, der ihm*ihr das Geld gibt, um die Miete, Lebensmittel etc. zu bezahlen oder an eine höhere Instanz. Mehr dazu können Sie in einem meiner früheren Blogartikel nachlesen: Das eigene Leben gestalten heißt, Verantwortung zu übernehmen.

Doch um ein wirklich bewusstes Leben zu führen, muss man bereit sein, Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen. Für sein Tun und Nicht-Tun. Für seine Taten und Kommentare. Für alles.

Das kann zwar Angst machen, doch es ist notwendig. Denn nur so können Sie Ihr Leben so gestalten, wie Sie es möchten und ein bewusstes Leben führen.

Tipp 3: Treffen Sie Entscheidungen aus sich und Ihren Werten heraus

Der nächste Tipp, um ein bewusstes Leben zu führen, bezieht sich erneut auf Ihre Werte. Sie sehen also, wie wichtig diese sind!

Um ein bewusstes Leben zu führen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Entscheidungen aus Ihren Werten heraus treffen. Damit laufen Sie auch nicht mehr Gefahr eine falsche Entscheidung zu treffen, weil Ihre Werte nun mal die Grundfesten Ihres Lebens ausmachen und Sie immer richtig leiten – hin zu Ihren Zielen.

Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben: Sagen wir, Sie haben als Wert Authentizität. Heißt, Sie wollen immer Sie selbst sein und sich nicht (mehr) verstellen. Dann jedoch kontaktiert Sie ein neuer Kunde und versucht, Sie mit einem großartigen Angebot zu locken. Der Haken an diesem Angebot: Es ist ein Bereich, den Sie beschlossen hatten, zukünftig zu meiden (beispielsweise Investitionen), weil Sie sich mit diesem unwohl fühlen und der nicht Ihren Leidenschaften entspricht. Wenn Sie sich nun von dem großartigen Angebot verführen ließen, würden Sie gegen Ihren Wert Authentizität verstoßen. Zwar würden Sie wahrscheinlich viel Geld verdienen, allerdings macht Geld ja bekannterweise nicht glücklich.

Wenn Sie nun dieses Angebot ausschlagen, werden Sie vielleicht im ersten Moment sich selbst beschimpfen für diese Torheit. Bis ein weiteres Angebot kommt, das absolut Ihren Leidenschaften entspricht, für das Sie jedoch keine Zeit gehabt hätten, wären Sie der Versuchung des ersten Angebots erlegen. Die bewusste Entscheidung gegen diese erste Alternative hat also dazu geführt, dass Sie nun frei sind für die zweite, bessere!

Tipp 4: Ein bewusstes Leben zu führen heißt, es sich auch mal erlauben, langsam zu sein

In einem früheren Blogartikel habe ich ein Plädoyer für die Langsamkeit gehalten: Hetzen Sie noch oder schleichen Sie schon? Vom Glück der Langsamkeit.

Denn nur wer langsam ist, kann achtsam sein – sich selbst und seiner Umgebung gegenüber. Und achtsam zu sein bedeutet, ein bewusstes Leben zu führen.

Tipp 5: Vermeiden Sie Multitasking

Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass wir Mensch nicht in der Lage sind, erfolgreich mehrere Dinge auf einmal zu tun, also zum Beispiel gleichzeitig Autofahren und telefonieren und/oder im Handschuhfach nach etwas suchen. Das wurde auf Spiegel.de in einem Beitrag sehr schön beschrieben: Schön der Reihe nach statt Multitasking!

Versuchen Sie stattdessen, sich ausschließlich auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Und diese achtsam und somit in vollem Bewusstsein auszuführen. Sie werden feststellen, dass Sie nicht notwendigerweise mehr Zeit benötigen, Sie jedoch diese Tätigkeit um einiges besser und genauer ausführen werden, als früher. Außerdem werden Sie höchstwahrscheinlich feststellen, dass Ihnen diese Tätigkeit mehr Spaß gemacht hat und Sie ausgefüllt zurücklässt.

Tipp 6: Trennen Sie sich von allem, was Sie beschwert

Um ein bewusstes Leben zu führen, sollten Sie außerdem keine schweren Lasten mit sich herumschleppen. Damit meine ich beispielsweise eine Arbeitsstelle, die Ihnen mehr Stress als Befriedigung verschafft oder einen Menschen, der Sie mit seiner negativen Art herunterzieht oder einfach ein vollgestopftes Zuhause, weil Sie sich nicht von Sachen trennen können.

Denn zu einem bewussten Leben gehört, dass Sie spüren, wenn etwas nicht mehr gut für Sie ist. Und dieses dürfen Sie verabschieden. Wie das Loslassen gelingt, habe ich Ihnen in einem meiner früheren Blogbeiträge beschrieben: Vom fröhlichen Ballast abwerfen: Loslassen und glücklicher leben.

Nächste Woche gebe ich Ihnen sechs weitere Tipps an die Hand, mit deren Hilfe Sie ein bewusstes Leben führen können.

Bis dahin wünsche ich Ihnen erstmal eine zufriedenere und vielleicht schon bewusstere Woche,
Ihre Silvia Duske

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