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Wartezeit ist nicht verschwendet!

Wartezeit ist nicht verschwendet!

Wartezeit wird meist als Hindernis angesehen, was uns zur Erfüllung eines Zieles im Wege steht. Und deswegen versuchen wir, dieses Hindernis – da wir es meist nicht beseitigen können – mit einer sinnvollen Tätigkeit auszufüllen. Damit wir nur ja keine Zeit verschwenden! Doch Wartezeit ist nicht verschwendet – auch wenn wir nichts tun!

Warum warten wir so ungerne?

Auf diese Frage gibt es keine allgemein erklärende Antwort. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir alle uns darüber bewusst sind, dass unser Leben endlich ist. So wird die Wartezeit häufig als verlorene Zeit empfunden, weil wir in dieser nichts konstruktives getan haben.

In unserer modernen Zeit werden diese Empfindungen sogar noch verstärkt: Nur wer produktiv ist, wird als rechtschaffen angesehen – im Beruf als auch im Privatleben. Wer es schafft, ganz viele Aufgaben in seinen Tag hinein zu quetschen, gilt als erfolgreich und aufstrebend. Diejenigen jedoch, die – und sei es auch nur eine ganz kurze Zeit – ohne irgendetwas zu tun beispielsweise auf einer Bank sitzen und den Wolken nachschauen, werden als Faulpelze bezeichnet. Deswegen sieht man auch ganz häufig Menschen beim Warten etwas Lesen oder in ihr Handy schauen. Denn man ja will partout den Eindruck vermitteln, irgendetwas zu tun!

Wartezeit ist nicht verschwendet – wenn wir es richtig angehen

Doch Wartezeit muss keine verlorene Zeit sein genauso wenig wie eine verschwendete! Auch wenn wir in dieser Zeit scheinbar nichts „Produktives“ tun, wir also beispielsweise keine E-Mails auf dem Handy lesen oder telefonieren, können wir diese Zeit auskosten. Und so Achtsamkeit trainieren. Hierzu habe ich drei Tipps für Sie:

Nutzen Sie die Wartezeit für eine Atemübung

Wartezeiten, zum Beispiel beim Arzt oder auch an der Kasse, können sie prima nutzen, um kurze Atemübungen, beispielsweise die Zähl-Meditation, einfließen zu lassen. Und das geht so: Zählen Sie beim Einatmen eins, beim Ausatmen zwei, beim Einatmen drei, beim Ausatmen vier und so weiter bis Sie bei zehn angekommen sind. Dann beginnen Sie wieder von vorne. Dabei ist es wichtig, dass Sie sich nur auf Ihre Atmung konzentrieren und nicht Ihre Gedanken wandern lassen.

Machen Sie einen Kurz-Bodyscan

Wenn Sie bereits öfters Ihr Befinden mit einem Bodyscan geprüft haben und daher wissen, wie Sie dabei vorgehen, können Sie die Wartezeit auch dazu nutzen, einen ganz kurzen Bodyscan durchzuführen. Hierbei starten Sie bei Ihren Füßen und gehen im Schnellverfahren bzw. je nachdem, wie lange die Wartezeit ungefähr dauern wird, Ihre sämtlichen Körperregionen durch bis Sie bei Ihrem Kopf angelangt sind. Das ist vor allem dann gut, wenn Sie im Wartezimmern eines Arztes sitzen und auf Ihren Termin warten. So können Sie Ihre Empfindungen in jedem Körperteil genau erkunden, und dadurch unter Umständen die Diagnose Ihres Arztes erleichtern.

Nutzen Sie die Wartezeit zum Niksen

Niksen ist ein Trend, der aus den Niederlanden kommt und bewusstes Nichtstun bedeutet. Denn einfach mal gar nichts zu tun hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern ist im Gegenteil sogar wichtig und gesund! Das ist sogar durch Studien bestätigt worden!

Mehr dazu lesen Sie in einem früheren Blogartikel: Bewusstes Nichtstun – Die Kunst zu Niksen

Und das Nichtstun gar nicht so einfach ist, zeigt eine Reporterin in der MEINS-Reportage „Selbstoptimierung durch Langeweile“: https://www.youtube.com/watch?v=buexbUeSjGY

 

Damit wünsche ich Ihnen eine wunderschöne Woche mit ganz vielen Wartezeiten,
Ihre Silvia Duske

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