Belastende Situationen.
Zugegeben, belastenden Situationen können Sie nicht immer ausweichen. Auch wenn es bestimmt niemanden gibt, der nicht schon einmal gedacht hat, dass er am liebsten seine Koffer packen und alles hinwerfen würde, um sich auf einer einsamen Insel zu verstecken.
Sicher, manch einer setzt diesen Wunsch vielleicht sogar tatsächlich um, doch meist wird dann ziemlich schnell klar: Davonlaufen geht nicht. Denn zu unserem Leben gehört nun einmal, dass wir uns immer wieder mit solchen belastenden Situationen auseinander setzen müssen, ob es uns passt oder nicht.
Die innere Einstellung macht den Unterschied
Ein ganz wichtiger Punkt ist in belastenden Situationen natürlich immer die innere Einstellung. Denn je mehr Sie sich vor solchen Situationen sträuben, desto unangenehmer wird alles nur für Sie. Doch wenn Sie rückblickend auf die meisten der von Ihnen erlebten belastenden Situationen schauen, werden Sie sicherlich zumeist denken, „Naja, so schlimm war es ja eigentlich gar nicht.“
Das ist auch einer der positiven Aspekte. Denn im Nachhinein lernen Sie erst den Wert schätzen, den solche Begebenheiten für Sie als Person haben: Sie können an ihnen wachsen. Ihre Kompetenz und Ihr Mut und Ihre Kreativität sind oft gefragt, wenn Sie sich solchen Situationen stellen müssen. Haben Sie die Situation gemeistert, können Sie stolz sein auf sich und froh sein, dass Sie geschafft haben, was von Ihnen gefordert wurde. Und wenn Sie es nicht geschafft haben, dann wissen Sie zumindest, dass Sie die Situation wenigstens nicht umgebracht hat.
Tipps für zukünftige belastende Situationen
Verspüren Sie beim nächsten Mal Angst und Panik, dann hilft eine Übung, Sie auf den richtigen Kurs zu bringen. Gehen Sie hierfür mit bewussten und energischen, wenn auch langsamen Schritten durch den Raum. Gehen Sie dabei aufrecht und schauen Sie klar nach vorne. Versuchen Sie nicht häufiger Schritte zu machen, als etwa einmal pro Sekunde, um diesen ruhigen Rhythmus mit Atmung und Herzschlag zu synchronisieren.
Danach heißt es: „Stellen Sie sich aufrecht hin. Brust raus, Bauch rein“ Brüsten Sie sich richtiggehend, das verschafft Ihnen Selbstsicherheit und Mut. Danach stellen Sie sich mit dem Rücken an die Wand und drücken Ihre Wirbelsäule fest an sie. Spüren Sie Ihr Rückgrat regelrecht und fassen Sie dadurch Mut zu sich selbst.
Als Abschluss der Vorbereitungsübungen atmen Sie ein paarmal sehr bewusst ganz tief in Ihren Unterbauch. Ruhig und betont langsam. Beenden Sie die Übung, indem Sie ein mehrmals die Luft geräuschvoll durch die Nase ausschnauben, genauso, wie es ein Pferd tun würde.
Nun sind Sie gerüstet für alles, komme, was da kommen möge.
Viel Glück und Erfolg, wünscht Ihnen
Ihre Silvia Duske