Ein Rückzugsraum für die Achtsamkeitspraxis sollte jeder haben, der täglich meditiert, Yoga macht oder Atemübungen durchführt. Das braucht kein ganzes Zimmer zu sein. Eine Ecke im Raum oder ein Platz entlang einer Wand reichen dafür vollständig aus.
Unsere Zimmer – und wie sie aussehen
Jeder Ort hat eine ganz eigene Atmosphäre – je nachdem wie er gestaltet ist und wozu er genutzt wird. Idealerweise unterstützt Sie der Raum darin, was Sie in ihm erledigen wollen: Beispielsweise wird ein Arbeitszimmer ganz anders aussehen als ein Schlafzimmer und das wiederum anders als ein Wohnzimmer. Das Arbeitszimmer wird wahrscheinlich eher nüchtern und minimalistisch aussehen, um zu verhindern, dass Sie etwas von der Arbeit ablenkt. Das Schlafzimmer dagegen wird eher gemütlich eingerichtet sein, so dass Sie sich dort wohlfühlen und gut schlafen können. Auch das Wohnzimmer haben Sie wahrscheinlich gemütlich eingerichtet, im Gegensatz zum Schlafzimmer könnte darin jedoch noch ein Fernseher oder eine Stereoanlage stehen, damit Sie hin und wieder einen spannenden Film schauen oder gute Musik hören können.
Ein Rückzugsraum für Ihre Achtsamkeitspraxis
Doch wie sieht es mit einem Rückzugsraum für Ihre Achtsamkeitspraxis aus? Natürlich wäre ein ganz eigener Raum das Idealste, jedoch ist das für die wenigsten von uns machbar. Und glücklicherweise ist es auch nicht zwingend notwendig! Denn in jedem Raum findet sich eine Ecke oder eine Wand, die als Ruheraum für Ihre Rückzüge eingerichtet werden kann und wo Sie ungestört Meditieren, Yoga machen oder einen Bodyscan durchführen können.
Das wichtigste ist, diese Ecke oder Wand entsprechend einzurichten. Das ist ganz einfach und braucht auch gar nicht viel:
Matte mit Meditationskissen oder -bänkchen
Das allerwichtigste, damit sie nicht auf dem blanken Boden liegen oder sitzen müssen, ist natürlich eine Matte. Eine ganz „normale“ einfache Yoga-Matte reicht in den meisten Fällen aus. Natürlich können Sie sich auch eine exklusivere Matte, wie beispielsweise aus Schurwolle, zulegen, um es im Winter warm zu haben. Und damit Sie bei einer Meditation bequem sitzen können, empfiehlt es sich, dass Sie sich entweder ein Meditations-Kissen oder -Bänkchen anschaffen. All diese Sachen erhalten Sie in jedem Online-Shop, der Yoga-Sachen anbietet.
Weitere Accessoires für Ihren Rückzugsraum
Neben diesen absolut notwendigen Sachen können Sie Ihren Rückzugsraum ganz individuell gestalten. Beispielsweise können Sie ein kleines Tischchen neben die Matte stellen, auf dem Sie eine Räucherschale oder ein Stövchen platzieren. Das findet sich beispielsweise bei mir, denn Düfte können wunderbar bei der Mediation eingesetzt werden! Zu diesem Thema habe ich vor einiger Zeit einen Blogartikel geschrieben: „Düfte“-Meditation. Aber auch Klangschalen können auf diesem Tischchen ihren Platz finden, Kerzen, eine Vase mit Blumen oder eine schöne Pflanze in einem Topf, schöne Steine und generell alles, was Ihnen guttut, und was Sie für wichtig und richtig halten. Auch ein kleines Büchlein mit einem Stift ist sinnvoll, wenn Sie sich nach der Mediation oder Ihrer Yoga-Übung etwas notieren wollen.
Raumgestaltung
Wenn Sie die Möglichkeit haben, sich einen eigenen Raum nur für Ihre Achtsamkeitspraxis einzurichten, ist das natürlich herrlich. In diesem Blogbeitrag finden Sie Tipps dazu: Ihr erster eigener Meditationsraum. Streichen sie die Wände in dem Farbton, mit dem Sie sich am wohlsten fühlen und der Ruhe für sie ausstrahlt. Je nachdem wie dunkel Sie es bei Ihrer Meditation oder Ihrer Yoga-Session haben wollen, bieten sich natürlich auch Vorhänge oder Rollos vor den Fenstern an. Und auch wenn Sie nur eine Ecke in einem Raum als Ihre Ruhe- und Komfortzone einrichten, können Sie die von Ihnen bevorzugte Farbwahl darauf anpassen, beispielsweise, indem Sie Ihre Yoga-Matte in dem Farbton wählen oder die Ecke mit Tüchern in dieser Farbe dekorieren. Mit Tüchern, die Sie an der Decke befestigen – sofern Sie nicht lieber einen Paravent aufstellen – haben Sie übrigens auch die Möglichkeit, Ihren Rückzugsraum von dem großen Raum abzutrennen. Und wenn der Paravent dann aufgeklappt ist beziehungsweise die Tücher zugezogen sind, heißt es für alle weiteren Familienmitglieder: Bin in der Kurz-Auszeit – bitte nicht stören!
