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Wenn Schwächen zu Stärken werden

Es ist nur allzu menschlich, Stärken und Schwächen zu haben. Das gehört einfach zu unserer Persönlichkeit hinzu. Doch die wenigsten Menschen wissen, wie sie mit ihren eigenen Schwächen umgehen können, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.

Die Strategien reichen von Verständnis dafür haben, dagegen ankämpfen, sich Selbstvorwürfe machen, verleugnen, bis hin zu Selbstzweifel, Komplexen und Vermeidungsreaktionen.

Was ist eine Schwäche?

Verhaltensweisen, Eigenschaften, körperliche Merkmale und sonstige Dinge sind grundsätzlich erst einmal wertneutral. Sie sind einfach vorhanden oder eben nicht. Es ist die Bewertung durch uns selbst oder Andere, die sie zu Stärken oder Schwächen macht.

Ob sie dabei als positiv oder negativ eingeschätzt werden, hängt von vielen Faktoren ab. Modeerscheinungen und aktuelle Sichtweisen sind dabei nicht selten ausschlaggebend. Selbst eine Eigenschaft, die uns momentan als positiv erscheint, kann uns zu einem anderen Zeitpunkt vehement stören. Auch die persönliche Einstellung ist mit entscheidend, ob eine Eigenschaft oder eine Fähigkeit positiv oder negativ eingeschätzt werden. Dabei sind meist die betroffenen Personen selbst sehr viel kritischer, als ihre Umwelt.

Ändern, was ich ändern lässt

Es gibt Dinge an uns und in unserem Leben, die können wir ändern. Wenn dies so ist, sollten wir das auch bewusst tun. Ich gibt jedoch auch andere, bei denen wir nicht die geringste Chance haben, etwas zu ändern. Unsere Lebensqualität hängt entscheidend davon ab, ob wir diese beiden Kategorien voneinander unterscheiden können und es schaffen, die entsprechenden Konsequenzen daraus zu ziehen. Können wir eine Situation nicht ändern, so ist es wichtig für uns, dass wir sie akzeptieren lernen. Ist dies geschehen, ist ein weiterer wichtiger Schritt, unsere eigene Einstellung dem Sachverhalt anzupassen.
Ein erster Schritt zu einer Verbesserung der Lebenssituation ist, dass wir unsere vermeintlichen Schwächen akzeptieren lernen. Ich dies geschehen, ist ein weiterer wichtiger Schritt, unsere eigene Einstellung zu dem Sachverhalt zu verändern.
Reaktionen wie Rückzug, sich aus der Verantwortung stehlen oder auch die Resignation vor der Situation sind nicht hilfreich, um uns nach vorne zu bringen und unsere Lebensqualität zu verbessern. Sie lähmen uns und nehmen uns die Möglichkeit, positive Veränderungen zu schaffen.

Wie Sie aus Schwächen Stärken machen

Indem Sie Ihre Schwäche als Ansporn nehmen, sich stärker einzusetzen, kann eine Schwäche zur Stärke werden. Dazu müssen Sie sich zuerst annehmen und sich selbst so akzeptieren, wie Sie sind. Danach erfolgt das bewusste Zu-dieser-Eigenschaft-Stehen. Besonders erfolgreiche Menschen schaffen es, gerade diese ihre Schwächen zu einer Art Markenzeichen umzudefinieren. Damit erreichen sie eine Art Alleinstellungsmerkmal. Ein solches Alleinstellungsmerkmal kann der Schlüssel zu wirklichem, dauerhaftem Erfolg werden.

Fragen, die Sie weiterbringen

Stellen Sie sich am besten folgende Fragen, um gewinnbringend mit ihren Schwächen umgehen zu lernen:

„Wer bewertet meine Verhaltensweisen als Schwäche? Ist mir diese Person wichtig?“
„Nach welchen Kriterien beurteile ich mein Verhalten bzw. meine Schwächen?“
„Möchte ich diese Bewertungskriterien ein Leben lang über mich bestimmen lassen?“

Vor allem bei Menschen, die mit sich und ihrem Schicksal hadern, sind auf folgende Fragen gewinnbringend:

„Hilft meine Überzeugung mir dabei, mich besser zu fühlen?“
„Fühle ich mich gut mit meiner Vorgehensweise?“
„Was würde passieren, wenn ich mich lobe und meine Stärken berücksichtige?“
„Wovor habe ich Angst?“

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