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Kommunikation früher und heute

Kommunikation früher und heute

Wir kommunizieren ständig – heutzutage sogar mehr als früher. Denn Dank der modernen Technik ist Kommunikation nicht nur einfacher, sondern um einiges schneller und unkomplizierter geworden. Doch bietet das tatsächlich nur Vorteile?

Kommunikation ist unbestreitbar einfacher geworden

Während früher Briefe geschrieben wurden, um seinen entfernt lebenden Verwandten etwas mitzuteilen, geht es heute mit einem kurzen Griff zum Telefon oder zum Smartphone um einiges einfacher und schneller. Auch wenn man sich nicht verbal sondern schriftlich mitteilen möchte, bieten diverse Dienste, wie E-Mail, SMS oder Messenger (zum Beispiel WhatsApp) einiges an Komfort. Denn so ein Brief hat seine Begrenzungen: Man muss die Länge an das vorhandene Briefpapier anpassen. Außerdem muss er entsprechend frankiert werden und braucht einige Tage, bis er beim Empfänger angekommen ist. Viel einfacher geht es mit einer E-Mail: Nicht nur, dass sie unbegrenzt lang werden kann, sie ist außerdem kostenfrei und innerhalb weniger Minuten im Postfach desjenigen, den wir angeschrieben haben.

Während früher außerdem nur relativ selten mit weit entfernt lebenden Personen kommuniziert wurde/werden konnte, sind wir heute durch digitale Errungenschaften näher gerückt. Die Entfernung spielt deswegen in der Kommunikation nur noch eine untergeordnete Rolle. Selbst interkontinentale Gespräche sind dank Skype, Zoom oder auch per WhatsApp so einfach wie nie.

Die Qualität der Kommunikation hat unter der Digitalisierung gelitten

Doch während die Handhabung unserer Kommunikation verbessert wurde, hat sich die Qualität verschlechtert. Zum Teil gerade wegen der schnelleren Möglichkeiten, die die einzelnen Dienste bieten. Da antwortet so mancher zu schnell und deswegen auch zu unbedacht. Oft wird dann eine Nachricht rausgeschickt, von der sich viele nach einer gewissen Zeit wünschen, sie wieder zurücknehmen zu können. Auch die Schnelllebigkeit unserer heutigen Zeit spielt dabei eine große Rolle: Alles soll so schnell wie möglich erledigt werden – auch unsere privaten Gespräche.

Natürlich ist es sehr komfortabel, über große Distanzen hinweg in Kontakt bleiben und sogar mit mehr oder weniger Unbekannten kommunizieren zu können. Doch dieses bietet eine gewisse Anonymität, die unserer Kommunikation ebenfalls nicht gut getan hat. Das merkt man vor allem in den sozialen Medien: Da gibt es böse Kommentare, gedankenlose Antworten und sogar Beschimpfungen und Hassreden.

Die Anonymität der sozialen Medien

Natürlich gab es dieses in früheren Zeiten ebenfalls – jedoch nicht in dem Ausmaße, wie man es heutzutage findet. Wer einen Brief schrieb (handschriftlich!), überlegte sich ganz genau, was der Empfänger lesen sollte. Und auch wenn sich zwei Personen zu einer Aussprache trafen, dann wurde zwar diskutiert und vielleicht auch gestritten, aber durch die räumliche Nähe und dadurch, dass man sich in die Augen schaute, waren die Aussagen und Kritikpunkte um einiges abgeschwächter, weil vorsichtiger und bedachter vorgegangen wurde.

Wie einfach ist dagegen ein unfreundlicher Kommentar in Facebook zu einem Post geschrieben, den nicht nur der Absender des betreffenden Posts lesen kann, sondern zudem alle, die den Absender des Posts auf ihrer Freundesliste haben! Zumeist profitieren diese Menschen, die solche unfreundlichen Kommentare verfassen, von der Anonymität, die die sozialen Medien bieten: Brauchen sie doch weder ihren richtigen Namen noch ein Foto von sich, um ein Profil anzulegen. Im Gegenzug können sie jedoch alles und jedes kommentieren und zu allen Sachen ihren Senf dazugeben.

Respekt und Akzeptanz sind in der Kommunikation weiterhin wichtig!

Denn auch das ist einfacher geworden: Seine Meinung mitzuteilen, auch wenn man häufig gar nicht viel über ein Thema weiß. Meist geht es solchen Menschen auch nur darum, einfach mal etwas zu sagen, ihre Meinung kundzutun, einfach, weil sie es können und es erlaubt ist.

Doch dabei wird ganz häufig vergessen, dass auch in dieser modernen Art der Kommunikation der Respekt untereinander und zu anderen Menschen nicht vernachlässigt werden sollte. Denn auch in den sozialen Medien und in WhatsApp und anderen Messenger-Diensten haben wir es mit echten Menschen zu tun! Und diese besitzen Gefühle und möchten wahrgenommen, akzeptiert und respektiert werden. Wie häufig habe ich bereits von Klienten oder Teilnehmer meiner Kurse gehört, dass sie ihr Profil aus einem Kanal oder einem Messenger-Dienst gelöscht haben, weil es ihnen zu viel oder zu unangenehm wurde!

Daher mein Appell an dieser Stelle: Auch wenn es heutzutage um einiges einfacher, schneller und unkomplizierter geworden ist, miteinander zu kommunizieren, sollten wir uns trotzdem die Zeit nehmen, unsere Antwort und unseren Kommentar genau zu überlegen und zu durchdenken, bevor wir diesen abschicken. Fangen Sie also am besten noch heute damit an!

Damit wünsche ich Ihnen jetzt eine wunderschöne, kommunikative Woche,
Ihre Silvia Duske

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