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Achtsamkeit für Anfänger

Achtsamkeit für Anfänger

Alle reden von Achtsamkeit, aber es gibt sehr viele Menschen, die sich gar nicht vorstellen können, was dies für sie bedeuten könnte. Vor allem ist ihnen schleierhaft, wie sie die Achtsamkeit in ihr Leben integrieren könnten.

Dies ist der Grund, dass ich hier einmal eine Aufstellung geben wollte, wie die praktische Umsetzung der Achtsamkeit aussehen kann. Sind Sie dazu bereit, Achtsamkeit in Ihr Leben aufzunehmen, um sich inspirieren zu lassen, Ruhe und Klarheit zu erlangen und Ihren Stress in schwierigen Zeiten zu reduzieren? Dann lassen Sie uns gemeinsam beginnen. Am besten gleich jetzt, hier und heute.

Die Achtsamkeit kann schon direkt nach dem Aufwachen beginnen. Stellen Sie am Abend zuvor Ihren Wecker schon eine Minute vor Ihrer gewohnten Zeit, um ausreichend Zeit für diese wirkungsvolle Atemtechnik zu haben. Für den „Atemwalzer“ legen Sie am besten eine Hand auf Ihren Unterbauch. Zählen Sie auf drei, während Sie einatmen. Danach halten Sie den Atem für drei weitere Zähler an, bevor sie erneut bis drei zählen, um auszuatmen.
Durch das Zählen schaffen Sie es, fest auf Ihre Atmung fokussiert zu bleiben.

Nach dem Badezimmer wartet sicher schon Ihr Frühstück auf sie. Eine weitere Möglichkeit, Achtsamkeit zu üben. Nehmen Sie Ihr Frühstücksgetränk genauer unter die Lupe. Nehmen Sie sein Aussehen wahr, seinen Duft, seine Textur und vielleicht auch das Aussehen der Tasse. Nehmen Sie einen Schluck und „erarbeiten“ Sie sich Stück für Stück seinen Geschmack.

Auf der Arbeit können Sie immer wieder kleine achtsame Pausen einlegen. Machen Sie hierfür doch einfach einmal ganz achtsame Streck- und Lockerungsbewegungen. Wie fühlt sich Ihr Körper an? Was empfinden Sie während der Übungen und was hat sich durch diese Übungen verändert?

Verbinden Sie sich mit der Natur.

Vielleicht klappt es nicht gleich in der Mittagspause, aber bestimmt direkt nach der Arbeit. Nehmen Sie Kontakt auf, mit der Natur um Sie herum. Vielleicht scheint die Sonne warm und sie möchten Ihre Schuhe ausziehen, bevor Sie den Rasen betreten. Eventuell möchten Sie sich auch in den Schatten eines großen Baums setzen und seine Energie und Kraft fühlen. Auch der Duft von Blüten kann Ihnen genau die Ruhe und Kraft bieten, die Sie benötigen um sich rundherum wohl zu fühlen. Auch wenn eine solche achtsame Kontaktaufnahme nur sehr kurz sein mag, kann sie doch sehr intensiv sein und unglaublich viel Ruhe vermitteln.

Werden Sie sich Ihrer Sinne bewusst.

Wir wurden von der Natur mit fünf Sinnen beschenkt, doch für die meisten Menschen reduzieren sie sich auf ihre schiere Funktion. Dabei können die Eindrücke, die uns diese Sinne vermitteln, so viel mehr sein als nur schnöde Informationen, die die meiste Zeit des Tages ausgeblendet werden.

Um sich Ihrer Sinne wieder bewusst zu werden, machen Sie regelmäßig folgende kurze Übung: Zählen Sie jeweils fünf Dinge auf, die sie in dem entsprechenden Augenblick sehen, riechen, hören, schmecken, spüren.

Machen Sie eine achtsame Umarmung zu Ihrem täglichen Ritual.

Dabei spielt es gar keine Rolle, wer diese Umarmung erhält. Ein Mensch, den Sie lieben, Ihr Haustier oder auch Sie selbst. Wichtig ist nur, dass sie sich dieser Umarmung völlig hingeben. Seien Sie einfach Sie selbst und kosten Sie den Moment völlig aus.

Vor dem Zu-Bett-Gehen schreiben Sie bitte noch 5 Dinge (Dinge, Personen, Ereignisse, Erfahrungen) auf, für die Sie dankbar sind. Erfreuen Sie sich an diesen Dingen intensiv und lassen Sie eine tiefe Dankbarkeit dafür in sich aufsteigen.
So können Sie dieses mächtige Gefühl mit in Ihre Träume nehmen.

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