Mind full nach der Arbeit? Dann nichts wie raus in die Natur! Bei einem Achtsamkeitsspaziergang können Sie Arbeitsstress reduzieren, sich entspannen und wieder zu Ruhe und Klarheit gelangen. Dazu brauchen Sie auch keine weiteren Hilfsmittel, sondern ausschließlich die Natur. Nachfolgend habe ich Ihnen einige Ideen aufgeschrieben, die ich selber bei einem achtsamen Spaziergang gerne einsetze:
Achtsames gehen
Anstelle flotten Schrittes den Waldweg entlang zu spazieren, schalten Sie einen Gang zurück. Genießen Sie das Gefühl, draußen in der Natur zu sein. Setzen Sie Ihre Füße behutsam auf. Spüren Sie jede Bewegung, die Sie machen. Spüren Sie den Boden unter Ihren Füßen.
Sie möchten die Augen schließen? Dann tun Sie das gerne. Und natürlich können Sie auch Ihre Schuhe ausziehen und das junge Gras Ihre Fußsohlen kitzeln lassen. Spüren Sie in sich hinein, was Ihnen gerade gut tun. Gehen Sie in dieser Manier eine Strecke ganz achtsam und genießen Sie den Moment.
Immer der Nase nach
Nase voll vom Büro? Dann kommt ein Achtsamkeitsspaziergang zur rechten Zeit! Atmen Sie beim Gehen tief ein und aus. Achten Sie dabei auf die Gerüche, die Ihre Nase wahrnimmt. Verändern sich diese auf dem Streckenabschnitt, den Sie entlangspazieren? Wonach riecht es genau? Moosig, frisch-würzig, blumig? Nehmen Sie einfach nur wahr ohne zu werten.
Ganz viel Grün auf dem Achtsamkeitsspaziergang
Grün ist Grün? Da möchte ich widersprechen! Betrachten Sie einmal ganz achtsam die Blätter eines Baumes. Erkennen Sie die verschiedene Nuancen an Grün und die Unterschiede zu einem anderen Baum? Wie sieht das bei einer Wiese aus? Wie viele verschiedene Grüntöne können Sie hier wahrnehmen?
Viele bunte Pflanzen
Der Frühling hat noch mehr zu bieten außer Grün: Kecke gelbe Blüten strahlen mit der Sonne um die Wette. Auf der Wiese schimmert es zart rosa. Und am Wegesrand leuchtet es violett.
Sie kennen die Pflanzen nicht, die Sie auf Ihrem achtsamen Spaziergang sehen? Das macht nichts! Nehmen Sie sie einfach nur wahr. Wie viele verschiedene Pflanzen entdecken Sie? Und wie viele Farben?
Schauen Sie außerdem nach oben – in den Himmel. Nehmen Sie das Blau wahr. Wie würden Sie es für sich beschreiben? Ist das Blau überall gleich oder gibt es auch hier verschiedene Nuancen?
Beim Achtsamkeitsspaziergang die Ohren spitzen
Sie sind im Wald fernab der Straßen unterwegs? Dann spitzen Sie bei Ihrem achtsamen Spaziergang die Ohren. Was hören Sie alles? Plätschert da ein Bach? Rauschen die Blätter im Wind? Geben die Vögel ein Konzert für Sie? Summen Insekten geschäftig an Ihnen vorbei? Und ist da nur ein Geräusch oder sind es gar mehrere, die Sie hören können?
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele schöne, achtsame Spaziergänge,
Ihre Silvia Duske
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Achtsamkeitspraxis rund ums Jahr: Frühlingsspaziergänge
Quelle: B.I.E.K. SlideShare Account