Das menschliche Gehirn ist ungemein komplex. Tatsächlich ist es so viel mehr, als viele Menschen es sich vorstellen können. Es mit einem schnöden Computer zu vergleichen, ist zwar zunächst einmal naheliegend, jedoch nur wenig schmeichelnd. Denn das Gehirn unterscheidet sich in einem ganz wesentlichen Punkt von der Maschine: Es ist dazu in der Lage, ständig und immer wieder neue Verbindungen zwischen Nerven zu knüpfen.
Das menschliche Gehirn
Es kann damit nicht nur ständig neue Wissensnetze ausbilden, ganz gleich, wie alt wir sind, sondern auch schon bekannte Zusammenhänge mit neuen Lernstrukturen verweben. Dabei entsteht tatsächlich ständig neue Gehirnmasse.
Vielleicht liegt es an dieser Komplexität des Gehirns, dass wir die Neigung dazu haben, uns das Leben so kompliziert zu machen.
Beispiel gefällig? Aufgrund unserer individuellen Erfahrungen entwickelt jeder einzelne von uns seine eigenen „Regeln des Lebens“. Sie basieren auf unseren Überzeugungen über diese Welt, von denen wir annehmen, dass sie korrekt sind.
Vorstellungen regieren unser Leben
Solche Listen von Regeln können hunderte von Aspekten beinhalten, ganz zu schweigen von den Ausnahmen, Eventualitäten, Ultimaten und sicherlich tausenden von „Wenn…dann“-Regeln.
Besonders spannend wird die Sache aber, wenn wir mit den absolut „korrekten“ Regeln unserer Mitmenschen konfrontiert werden. Denn spätestens dann wird es noch viel komplizierter. Dabei könnte die Sache so viel einfacher sein, wenn wir es uns nur erlauben würden.
Das sind die fünf einfachen Regeln des Lebens
Zum Beispiel mit den folgenden 5 einfachen-Regeln des Lebens. Ganz gleich, wer sie anwenden möchte, sie gelten immer. Sie sind geradezu universell. Trotz oder vielleicht gerade aufgrund ihrer Einfachheit. Hier sind sie:
1. Seien Sie nett zu anderen! In den allermeisten Fällen versucht jeder von uns, alles so gut zu machen, wie es ihm mit seinen Ressourcen gerade möglich ist. Der eine stellt sich vielleicht besser an dabei oder hat einfach einen größeren Ressourcen-Fundus als andere. Aber im Grunde gibt jeder immer sein gerade möglichst Bestes. Für die paar Individuen, die Ihnen in Ihrem Leben begegnen werden, wo das nicht so ist, können Sie dann immer noch eine Ausnahme machen. Doch läuft es am Ende wieder auf diese Formel heraus: Seien Sie nett zu anderen.
2. Seien Sie nett zu sich selbst! Was für alle anderen gilt, gilt auch für Sie selbst: Mit den Mitteln und Ressourcen, die Ihnen im Moment zur Verfügung stehen, versuchen Sie alles so gut zu machen wie irgend möglich. Haben Sie dann wenigstens dann das gleiche verdient wie Ihre Mitmenschen? Dass Sie einfach nett zu sich sind? Vielleicht auch, dass Sie das eine oder andere Mal ein wenig Geduld mit sich aufbringen? Sich ein wenig gut zureden und sich selbst Gutes tun, wenn Sie es gerade am allermeisten benötigen? Dann ist es ja gut.
3. Hören Sie niemals damit auf zu wachsen und sich Mühe zu geben. Ein Leben ist viel zu kurz, um nicht einen Großteil davon aufzuwenden, das Beste aus sich selbst heraus zu holen. Sie sind wunderbar. Doch manchmal ist das Wunderbare vielleicht ein klein wenig verschüttet oder von anderem überhäuft. Vielleicht bedarf es nur kleiner Anstrengungen, Ihr bestes Ich ans Tageslicht zu befördern. Vielleicht auch ein klein wenig mehr. Ganz gleich: Hören Sie niemals damit auf, es zu versuchen.
4. Bleiben Sie bereit dazu, loszulassen und sich und anderen zu vergeben. Wenn Sie es schaffen, diese Regel zu beherzigen, werden Sie sehr viel leichter durchs Leben gehen, als es den meisten anderen Menschen vergönnt ist. Denn was gestern war, ist heute schon Geschichte. Und was morgen ist, kann kein Mensch sagen.
5. Lächeln Sie! Alles ist ganz genau so, wie es sein soll.
Wenn Sie es schaffen, heute wenigstens nach einer dieser Regeln zu leben, verspreche ich Ihnen, dass sich Ihr Alltag regelrecht transformieren wird. In diesem Sinne,
Ihre Silvia Duske