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Ihr persönliches Mantra finden

Persönliches Mantra

Bestimmt haben Sie schon einmal gehört, dass Mantras ungemein effektiv sein sollen. Doch was sind Mantras eigentlich, wie und warum wirken sie und welche Mantras gibt es? Und können Sie sich auch ein persönliches Mantra erstellen, das nur Sie benutzen? All diese Fragen möchte ich heute klären.

Ein Mantra – was ist das?

Ein Mantra kann ein Spruch sein, der eine besondere Bedeutung für Sie hat, ein positiver Satz oder ein Wort, mit dem Sie etwas ganz Besonderes verbinden. Dadurch, dass es ständig wiederholt wird – entweder laut ausgesprochen oder nur in Gedanken – verfestigt sich seine Bedeutung für Sie und Ihr Leben und verändert außerdem nach und nach Ihre Denkmuster.

Deshalb ist es so wichtig, dass das Mantra ein positiver Satz oder Spruch ist oder ein Wort, mit dem Sie etwas Schönes und für Sie Bedeutsames verbinden. Denn meistens haben wir ausschließlich negative Mantras, die uns durch den Tag geleiten. Beispielsweise diese: „Ich habe keinen Erfolg.“ „Ich bin zu dick.“ „Ich habe ständig nur Pech.“

Wie und wodurch wirkt ein Mantra?

Diese negativen Mantras sind alles andere als effektiv. Sogar im Gegenteil: Sie sind ausgesprochen schädlich! Denn wenn wir diese Sätze ständig wiederholen – selbst nur in Gedanken – fangen wir irgendwann an, sie zu glauben und richten unsere Handlungen danach aus. Und meist fängt damit die Abwärtsspirale an…

Das liegt daran, dass durch die Wiederholung, die Wege, durch die diese Mantras in Ihr Gehirn gelangen, ständig verbreitert werden. Das können Sie sich am besten anhand eines Trampelpfads vorstellen, den irgendjemand einmal im Unterholz hinterlassen hat. Solange dieser Tranpelpfad nur ein Trampelpfad bleibt, den kaum jemand begeht, bleibt er schmal und schwer begehbar. Doch sobald mehr und mehr Personen diesen Pfad nutzen, verbreitert er sich und wird irgendwann ein richtiger Weg.

Dasselbe geschieht auch bei negativen Sätzen. Solange diese nur einige wenige Male auftauchen, gelangen sie auch nur langsam und schwer ins Gehirn. Doch sobald Sie sie öfters denken oder sogar laut zu sich selber sagen, desto schneller sind sie in Ihrem Gehirn und setzen sich dort fest.

Ein negatives Mantra durch ein positives ersetzen

Das geschieht jetzt natürlich nicht nur bei negativen Mantras, sondern auch bei positiven. Und deswegen ist es so wichtig, dass Sie sich positive Sätze oder Sprüche, die Sie positiv berühren, aussuchen. Wenn Sie beginnen, diese bewusst zu wiederholen, dann verbreitern Sie auch die Wege dieser Mantras, die damit schneller und leichter in Ihr Gehirn gelangen und die negativen Mantras verdrängen, die sich dort niedergelassen haben.

Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Sollten Sie also bereits heute damit beginnen, ein positives Mantra zu verwenden, sind die negativen Sätze damit nicht morgen schon verschwunden. Das dauert seine Zeit. Schließlich befinden sich diese schon viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte in Ihrem Gehirn und deren Weg dorthin ist bereits arg ausgetreten. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn Sie ab und zu Rückschläge haben. Das ist völlig normal. Wichtig ist nur, dass Sie dranbleiben und weiterhin Ihr positives Mantra wiederholen.

Das Mantra wiederholen – so geht’s

Doch wie und wo wiederholen Sie Ihre positiven Mantras, die man übrigens auch Affirmationen nennt? Das ist ganz einfach: Nehmen Sie sich bei Ihren Meditationen etwas Zeit, bewusst Ihr Mantra aufzusagen. Und bauen Sie dieses Aufsagen – oder auch Aufdenken – in Ihren Alltag ein. Sie können dazu beispielsweise Kurz-Auszeiten einlegen (dazu habe ich Ihnen in einem früheren Blogartikel einige Tipps gegeben: Ich bin mal kurz weg: Kurz-Auszeiten im täglichen Leben) oder das Mantra-Aufsagen einfach nebenbei mitlaufen lassen: Beispielsweise, wenn Sie auf der Arbeit von Ihrem Zimmer zu dem Ihres Chefs unterwegs sind oder in die Teeküche. Wenn Sie sich einen Tee oder Kaffee kochen. Und auch bei der Hausarbeit bietet es sich an, seine Mantras zu zelebrieren: So wird ein Abwasch, das Bügeln oder Saubermachen gleich viel angenehmen.

Ihr persönliches Mantra

Natürlich gibt es viele Mantras, die sich bewährt haben und aus dem Sanskrit und der Yoga-Bewegung kommen. „Om“ ist bestimmt das bekannteste davon. Doch diese Mantras bringen Ihnen nur geringfügig etwas, wenn sie Sie nicht berühren und Sie sich auch nicht wirklich in sie einfühlen können. Deswegen bietet es sich an, dass Sie Ihr eigenes, ganz persönliches Mantra entwickeln. Wenn Sie beispielsweise irgendwo einen schönen Spruch oder ein berührendes Zitat gefunden haben, das etwas Positives in Ihnen hervorruft, dann können Sie dieses bereits als Mantra verwenden. Oder Sie kreieren einen Satz, der das beschreibt, wo Sie hinwollen.

Zum Abschluss habe ich Ihnen hier zehn solcher Beispielmantras aufgeschrieben. Diese können Sie nach Belieben verändern und auf Ihre Bedürfnisse anpassen:

  • Ich schaffe alles, was ich mir vornehme
  • Ich bin jeder Situation gewachsen
  • Ich bin schön
  • Ich bin genauso richtig, wie ich bin
  • Ich glaube an mich
  • Alles, was ich auf meinem Weg brauche, ist in mir
  • Jede Herausforderung macht mich stärker
  • Ich liebe mich so, wie ich bin
  • Ich achte auf meine Bedürfnisse
  • Ich lebe ein glückliches Leben voller Liebe

Alternativ können Sie natürlich auch bewährte Mantras verwenden. In einem früheren Blogartikel habe ich Ihnen fünf davon näher gebracht: 5 Morgen-Mantras, die Ihr Leben verändern werden.

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