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Nyepi – Ein Tag der Stille

Stille

Nyepi ist der heiligste Tag im hinduistischen Kalender der berühmten indonesischen Insel Bali. Er ist der Tag, an dem alles ruht. Für uns Christen ist es schon kaum vorstellbar, aber dieser Tag, der auch balinesisches Neujahr genannt wird, ist Anlass dafür, dass die Wirtschaft still steht, kein Mensch auf der Straße zu sehen ist und neuerdings sogar das mobile Internet abgeschaltet wird.

Klingt verlockend? Ein ganzer Tag, um einmal so richtig zur Ruhe zu kommen, sich Klarheit zu verschaffen und danach mit voller Energie neu durchzustarten? Meditieren, fasten – die ganze Palette?

Das klingt wie ein Traum, doch es muss keiner bleiben. Ganz im Gegenteil: Mit einem bisschen Organisation können Sie auch aus einem einzigen Tag das Maximum herausholen, ganz ohne nach Indonesien fliegen zu müssen. Hier eine Anregung, wie so etwas klappen kann.

Starten Sie gut ausgeruht in Ihren stillen Tag

Lassen Sie Ihren Tag der Stille schon am Vorabend beginnen. Nehmen Sie sich für den Abend nichts vor. Beantworten Sie vielleicht noch unaufschiebbare Mails und ähnliches, um auch wirklich innerlich zur Ruhe kommen zu können.
Ein Abend auf dem Sofa bei entspannender Musik kann ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sein. Eine angenehme, unaufgeregte Lektüre bringt Sie zusätzlich in die nötige Bettschwere, um früh schlafen zu gehen und morgen Früh ausgeruht zu erwachen.

Nun kann es losgehen

Sie fühlen sich gut und ausgeschlafen? Dann sammeln Sie sich, bevor Sie mit irgendetwas anderem beginnen. Vielleicht haben Sie diesen Tag einem bestimmten Thema gewidmet? Vielleicht auch einem Problem? Dann richten Sie zu allererst Ihre gesamte Aufmerksamkeit darauf. Auch ein schönes Mantra kann Sie in die rechte Stimmung bringen.

Frühstück

Irgendwann ist Zeit zu frühstücken. Das sollte möglichst pflanzlich und leicht sein. Trinken Sie zunächst, vielleicht direkt nach dem Aufstehen, ein bis zwei Gläser lauwarmes Wasser. Das hilft Ihrer Leber bei der Arbeit und füllt die leeren Wasserspeicher nach der langen Nacht wieder auf.

Ein, zwei Früchte bringen Energie für den Vormittag, beschweren aber nicht. Sie können sie auch gerne zu einem Smoothie verarbeiten und mit einigen Nüssen oder Saaten garnieren. Machen Sie aber nicht zu viel Aufwand. Ihr Schwerpunkt sollte ja auf der Stille liegen und nicht auf Ihrer Küche.

Werden Sie sich klar, was Sie wollen

Oftmals müssen Sie ein Thema, das Sie unbewusst bewegt, zunächst mühsam an die Oberfläche holen, damit Sie es überwinden können. Dabei kann es helfen, wenn Sie sich ein leeres Blatt Papier vornehmen und einfach aufs Geratewohl losschreiben. Versuchen Sie Ihre Gedanken nicht zu steuern oder zu kontrollieren. Das ist nicht nur nicht nötig, sondern würde Ihr Unterbewusstsein nur sabotieren.

Ihr analytisches Denken darf dann wieder aktiv werden, wenn Sie das Blatt auswerten.

Eine der folgenden Fragen kann Ihnen dabei helfen, Ihren Schreibfluss in Wallungen zu bringen:

Haben Sie Fragen, die Sie beschäftigen und für die Sie noch keine Antworten gefunden haben?

Fühlen Sie sich durch etwas belastet, gestört, bedrückt?

Fühlen Sie sich mutlos oder erschöpft?

Welches Ziel verfolgen Sie gerade?

Mantra-Meditation

Wenn Sie Ihr Ziel, Ihr Problem oder was auch immer Sie belastet/beschäftigt, benennen können, ist ein guter Moment, um sich mit einer Mantra-Meditation zu beschäftigen. Suchen Sie sich ein passendes Mantra im Hinblick auf Ihr Thema aus. Solch eine Meditation kann nur 10 Minuten dauern oder auch so lange, wie es für Sie angenehm ist.

Bewegung

Danach ist der perfekte Zeitpunkt für eine Erfrischung und etwas Bewegung. Wasser ist immer gut und Bewegung erfrischt Sie zusätzlich nach einer Zeit der bewegungslosen Meditation. Es ist ganz an Ihnen, welche Art von Bewegung dies ist. Ein Spaziergang in Feld, Wald und Flur, ein privates Tänzchen, Yoga oder irgendeine andere Bewegungsform, die Ihnen Spaß macht.

Mittagsmahl, ganz leicht

Auch Ihr Mittagsmahl sollte leicht und möglichst rein pflanzlich sein. So wird dieser Tag der Stille nicht nur Ihrem Inneren, sondern auch Ihrem Körper Gutes tun. Danach sollten Sie zunächst ruhen. Ein Powernap ist perfekt und hilft Ihrem Unterbewusstsein, an den geöffneten Baustellen weiter zu werkeln, ohne dass Sie sich seelisch-emotional verausgaben müssten.

Den Nachmittag können Sie anschließend ganz langsam angehen lassen. Sie wissen ja, es geht um Stille und nicht um Hetze oder To-do-Listen. Meditieren Sie noch einmal. Eine Atemmeditation kann Ihnen dabei helfen, Ihre Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Dabei zählen Sie bei jedem Ausatmen 1 und beim anschließenden Einatmen 2 und so weiter, bis Sie bei 10 sind. Danach beginnen Sie wieder bei 1.

Immer dann, wenn Sie sich dabei ertappen, dass Ihre Gedanken abschweifen, beginnen Sie einfach wieder bei 1. Versuchen Sie nicht, Ihren Gedanken nachzuhängen, einfach nur wieder bei 1 starten, und gut.

Wenn Sie die Meditation beendet haben, können Sie sich einfach eine Zeit hinlegen und ganz gezielt Ihren Gedanken nachhängen. Das ist auch einmal eine gute Sache und fällt Ihnen vielleicht leichter, als weiterhin Ihre Gedanken auszuschalten.

Denken Sie daran: Es ist Ihr Tag der Stille und letztendlich sind Sie es, der/die bestimmt, was Sie tun möchten, und das ist gut so.

Wärmen Sie Ihre Seele

Um Ihre Seele genauso zu wärmen wie Ihren Körper, könnte Ihr Abendessen aus einer köstlichen Karotten-Ingwer-Suppe bestehen. Sie ist schnell gemacht und schmeckt leicht und lecker. Eine Badewanne voll Wasser könnte einen perfekten Ausklang für Ihren Tag der Stille darstellen, was meinen Sie?

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