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Schwere Quarantäne

Keine Frage, dieses Jahr (2020) hat es in sich: Homeoffice, geschlossene Geschäfte und eine Gastronomie im Coronaschlaf. Viel Zeit in geschlossenen Räumen, Hamsterkäufe und ein Kühlschrank randvoll mit Köstlichkeiten. Kein Wunder, dass die Figur zu leiden beginnt.
Wenn Sie sich, natürlich nur mit sozialer Distanz, mit Ihren Freunden und Bekannten unterhalten, wird Ihnen auffallen, wie viele in den letzten 2 Monaten so viel Gewicht zugenommen haben wie noch nie in so kurzer Zeit. Liegt das nur an mangelnder Bewegung und zu viel Appetit?

Normalerweise schützt uns unser Hungerzentrum davor, zu viel zu essen. Schon recht frühzeitig macht es uns darauf aufmerksam, dass jetzt auch bald genug ist. Bei den allermeisten Menschen klappt diese Kommunikation meist auch sehr gut. Sicher, fast jeder hat so seine Achillesferse. Bei dem einen ist es die Grillparty und bei dem anderen der Besuch in der Konditorei. Doch die meisten gesunden Menschen haben einen inneren Thermostat eingebaut, der das Gewicht in einem festgelegten Rahmen hält, zuverlässig, ein Leben lang.

Doch wie kann es dann sein, dass sogar Menschen, die normalerweise in einem stabilen Gewichtsbereich leben, seit der Coronakrise geradezu astronomische Zahlen auf der Waage angezeigt bekommen? Selbst Kinder nehmen plötzlich in einem Monat mehr als 4kg zu. Ist das wirklich nur Hunger auf Nahrung?

Liebe geht durch den Magen

Bild von Pexels auf Pixabay

Mir scheint, nicht. Denn Essen hat sehr viel mit Emotionen zu tun. „Das schmeckt wie bei Muttern!“ „Liebe geht durch den Magen.“, „Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele.“, „Mit Liebe zu kochen, ist Nahrung für die Seele.“ Der Volksmund lässt tief blicken. Essen scheint für eine Menge Emotionen herhalten zu müssen und oft genug offensichtlich auch als eine Kompensation für existentielle Bedürfnisse.

Doch um diesen ganzen Weisheiten eine ergänzende hinzuzufügen: „Wenn dein einziges Werkzeug ein Hammer ist, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.“ Diese chinesische Wahrheit passt hier wirklich wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge! Um sie auf unsere aktuelle Situation anzupassen, könnte man sagen, dass ich natürlich unkontrolliert in mich hinein essen muss, wenn Essen die einzige Lösung für meine Probleme zu sein scheint.

Doch was heißt das konkret? Der Körper holt sich, was er braucht – auf die eine oder die andere Art. Wenn er nie eine Alternative für das Essen kennen gelernt hat oder aktuell keine Alternative erkennen kann, wird das Essen als Ersatzbefriedigung für alle wie auch immer gearteten Bedürfnisse herhalten müssen. Dies, gepaart mit einer immensen Verlustangst, lassen die Pfunde geradezu explodieren. Denn wer Angst hat zu verlieren, hat auch Angst, Pfunde zu verlieren.

Es ist also höchste Zeit, dass Sie mit Hilfe geeigneter Achtsamkeitsübungen diesen Prozess zum Stoppen bekommen. Bei sich und allen Personen, die Ihnen am Herzen liegen. Während solcher Übungen können Sie sich eine Reihe von Fragen stellen, die Ihnen dabei helfen, Ihren Emotionen und den unnötigen Pfunden auf die Schliche zu kommen. Hier einige mögliche:

– Wie geht es mir im Moment?
– Welche Gefühle haben mich aktuell im Griff?
– Wonach sehne ich mich am meisten?
– Was fehlt mir?
– Was vermisse ich?
– Wie geht es mir, wenn ich über Veränderung nachdenke?
– Was möchte ich nicht verlieren?
– Wie fühlt sich die Situation gerade an?

Eine aufregende und leichte Zeit, wünscht Ihnen Ihre Silvia Duske

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