Resilienz kann ein Leben lang trainiert und sogar komplett neu erlernt werden! Dabei sollten die folgenden Tipps unbedingt beherzigt werden:
Haben Sie Vertrauen
Das Leben verläuft in Kurven. Wir durchleben Phasen, in denen es uns besser, und welche, in denen es uns schlechter geht. Sind Sie einmal ganz am Boden, sollten Sie also darauf vertrauen, dass die Welt auch wieder ins Gleichgewicht gerät. Sie werden auch wieder Phasen durchleben, in denen es Ihnen gut geht. Phasen, in denen Sie lieben können und lachen und glücklich sein. Bewahren Sie sich Ihren Optimismus.
Seien Sie offen für Hilfe
Wenn in Ihrem Auto ein rotes Licht angeht, warten Sie nicht lange. Sie fahren so schnell es geht in die Werkstatt und lassen einen Profi den Schaden beheben. Scheuen Sie nicht, sich auch in schwierigen Lebenssituationen von einem Profi helfen zu lassen, und zwar rechtzeitig. Denn so lange Probleme klein sind, lassen sie sich durch vergleichsweise einfache Maßnahmen auch wieder aus der Welt schaffen. Warten Sie, bis es zum großen Knall kommt, werden Sie sehr viel mehr Zeit und Energie aufwenden müssen, um wieder auf die Beine zu kommen – sowohl seelisch emotionalals auch körperlich.
Lassen Sie das Geschehene sein
Was einmal passiert ist, ist vorbei. Sie können es nicht mehr ändern. Akzeptieren Sie das, was geschehen ist, und schauen Sie nach vorne. Denn das, was Sie ändern können, ist all das, was kommen wird. Jede Ihrer Denkweisen, alle Ihre Taten, Ihre Gewohnheiten und die Art, wie Sie auf das reagieren, was Ihnen widerfährt.
Lassen Sie nicht zu, zum Opfer zu werden
Gerade dann, wenn wir uns unter den Umständen, in denen wir leben nicht wohlfühlen, laufen wir Gefahr in die Opferrolle zu verfallen. Gedanken wie: „Alles hat sich gegen mich verschworen“, „Ich würde es ja anders machen, aber in meiner Situation geht das nicht“, „wenn ich mich anders fühlen würde, dann würde ich..:“
Sicher, die Opferrolle ist bequem, denn Sie erlaubt Ihnen, nichts zu verändern. Doch glücklich kann man in der Opferrolle nicht werden, bestenfalls konform. Übernehmen Sie stattdessen, Verantwortung für sich und Ihr Leben zu übernehmen. Versuchen Sie, gar nicht erst zuzulassen, dass Sie in dieses Denkschema verfallen. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie aus der Opferrolle entkommen sollen, dann lesen Sie bitte diesen Artikel.
Denken und handeln Sie lösungsorientiert
Auch die schlimmste Misere bietet meist verschiedene Optionen, um wieder aus ihr heraus zu finden. Oft genug sieht man zunächst nicht, wie es weiter gehen und wie man die Situation wieder verbessern soll. Doch sich hinzusetzen und zu jammern, bringt Sie auf Dauer nicht weiter. Trauer ist eine wichtige Emotion, die Sie durchaus zulassen sollten. Ihre Emotionen sollen Sie jedoch nicht dauerhaft handlungsunfähig machen. Werden Sie wieder aktiv, so dass Sie Ihren Teil dazu beitragen, schwierige Zeiten zu überwinden.
Leben Sie Ihr Leben
Sie sind etwas ganz Besonderes, denn Sie gibt es nur ein einziges Mal auf dieser Welt. Selbst wenn Sie sich Vorbilder wählen, denen Sie nacheifern, werden Sie am Ende immer Ihr ganz eigenes Leben leben. Ihr Leben mit den Freunden, die Sie sich selbst gewählt haben. Ihr Leben mit genau den Lebensumständen, die Sie sich ausgesucht beziehungsweise, die Ihre Denk- und Handlungsformen erzeugt haben. Sie wählen und bestimmen also immer, was in Ihrem Leben geschieht.
Selbst wenn Sie ständig versuchen würden, Entscheidungen zu vermeiden, würden Sie mit dieser Strategie trotzdem Entscheidungen treffen, nämlich die, Entscheidungen nicht zu treffen. Mit all seinen Konsequenzen. Das können zum Beispiel Mahnungen und Pfändungen sein, weil Sie sich geweigert haben, den Tatsachen in die Augen zu blicken und Rechnungen und Forderungen rechtzeitig zu öffnen und zu bezahlen. Es könnte auch sein, dass vielleicht in Ihrer Nähe ein Einkaufszentrum gebaut werden soll und Sie sich nicht aufraffen können, Ihr Haus zu verkaufen, obwohl Sie eigentlich lieber in absoluter Ruhe und Natur leben möchten.
Wenn Sie mehr über Resilienz erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unser Resilienztraining.