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Ruhig und gelassen bleiben – auch wenn es turbulent wird

Ruhig und gelassen bleiben - auch wenn es turbulent wird

Manchmal ist es nicht leicht, ruhig und gelassen zu bleiben. Vor allem, wenn ein Abgabetermin näher rückt, der Chef fordernd in der Tür steht oder man zu Unrecht beschuldigt wird. Einige Menschen können das besser als andere. Doch ruhig und gelassen bleiben – selbst in stressigen und herausfordernden Situationen – kann man lernen!

Wie ein Fels in der Brandung

Bestimmt kennen auch Sie Menschen, die scheinbar nichts aufregen kann und die in den turbulentesten und herausforderndsten Situationen ruhig und gelassen bleiben. Dabei ist solch ein Verhalten jedem möglich! Denn Gelassenheit kann man lernen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, doch wenn Sie jeden Tag etwas dafür tun, werden auch Sie bald ein Fels in der Brandung sein.

Hier sind drei Tipps für Sie, wie Sie es schaffen, in allen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben:

Ruhig und gelassen bleiben 1: Finden Sie Ihre Triggerpunkte heraus

Jeder Mensch hat andere Trigger, die ihn hochgehen lassen. Während sich der eine über die Verspätungen bei der Bahn aufregt, schert das einen anderen überhaupt nicht, der die Wartezeit dazu nutzt, noch etwas zu lesen. Dafür regen diesen jedoch spontane Meetings auf, die kurzfristig anberaumt werden, was den ersten dagegen völlig kalt lässt.

Daher ist der erste Schritt, um zu lernen in verschiedenen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben, Ihre Trigger, die Sie auf die Palme bringen, herauszufinden. Und diese anschließend genau zu beleuchten: Warum regen Sie diese Situationen so auf? Was genau machen diese Situationen mit Ihren? Wie fühlen Sie sich dann? Wie sah es in der Vergangenheit bei ähnlichen Situationen aus?

Wenn Sie sich hier genug Zeit nehmen, können Sie unheimlich viel über sich selbst als auch über die Situationen erfahren, bei denen Ihnen regelmäßig die Hutschnur durchbrennt.

Ruhig und gelassen bleiben 2: Bauen Sie regelmäßig Entspannungstechniken in Ihren Alltag ein

Es ist erwiesen, dass Menschen, die regelmäßig Entspannungstechniken, wie Meditation, Yoga, Progressive Muskelentspannung oder QiGong anwenden, gelassener und ruhiger auf diverse Situationen reagieren. Denn durch diese Techniken hat sich eine gewisse Grundgelassenheit im Körper etablieren können, die verhindert, dass man zu schnell explodiert.

Deswegen: Auch wenn es sich um nur fünf Minuten am Tag handelt, an denen Sie diese Techniken in Ihren Alltag einbauen, sind diese Minuten doch schon ein Anfang, um Situationen gelassener und ruhiger anzunehmen.

Ruhig und gelassen bleiben 3: Trainieren Sie Ihre Resilienz

Mit Resilienz ist die innere Widerstandskraft gemeint, die einem hilft mit Belastungen, Schicksalsschlägen und herausfordernden Situationen nicht nur konstruktiv umzugehen, sondern sogar an ihnen zu wachsen. Denn wer resilient ist, der hat auch die Fähigkeit in vielen verschiedenen Situationen, auch wenn diese noch so nervig und ungünstig sind, ruhig und gelassen zu bleiben.

Neben den diversen Entspannungstechniken kann man auch Resilienz trainieren bzw. sogar von Grund auf lernen. Beispielsweise in unserem Seminar „Resilienztraining“.

In Akutsituationen ruhig und gelassen bleiben

Doch was passiert, wenn Sie zwar damit begonnen haben, Ihre Triggerpunkte herauszufinden und nebenbei auch noch zu meditieren, Sie aber aktuell in eine Situation geraten, die Sie ausflippen lässt?

Zuerst einmal nicht verzweifeln. Die drei Tipps von oben sind bei Ihnen noch nicht richtig etabliert. Dennoch gibt es auch jetzt einiges, was Sie tun können, um besonnener auf die herausfordernde Situation zu reagieren:

Gewinnen Sie Abstand zur Situation

Zuerst einmal ist es ganz wichtig, dass Sie sich aus der Situation herausziehen. Begeben Sie sich beispielsweise an einen ruhigen Ort, wie die Teeküche oder notfalls auch die Toilette. Oder Sie sagen Ihrem Gegenüber, dass Sie über seine Bemerkung nachdenken müssten und ziehen sich ebenfalls zurück.

Damit haben Sie die Situation schon etwas entschärft. Denn ein gewisser räumlicher Abstand hilft, wieder ruhiger zu werden, klarer zu sehen und sich bewusst von der Aufregung in einen entspannteren Zustand zu begeben.

Nutzen Sie die Atmung

Und wie kommen Sie nun in einen entspannteren Zustand zurück? Das ist ganz einfach: Nutzen Sie Ihren Atem dafür. Denn mit einem bewussten Atem können Sie relativ schnell zu Energie und Kraft und damit auch zur Ruhe und Gelassenheit zurückfinden. Einige Atemtechniken finden Sie in einem meiner früheren Blogbeiträge: Mit einer bewussten Atmung zu mehr Energie und Kraft.

Machen Sie sich Ihre Emotionen und Gefühle bewusst

Gerade in akuten Situationen, in denen Sie sich aufregen, sollten Sie Ihre Emotionen und Gefühle überprüfen. Helfen Ihnen diese doch dabei, Ihre Triggerpunkte herauszufinden (siehe oben). Am besten notieren Sie sich, was Sie gerade fühlen, um anschließend, nachdem die Situation entschärft worden ist, sich diese erneut vorzunehmen um genauer zu überlegen, warum Sie gerade mit diesen Gefühlen reagiert haben.

Überprüfen Sie Ihre Wahrnehmung

Wenn Sie sich Ihre Emotionen und Gefühle bewusst gemacht haben, dann empfiehlt es sich auch, dass Sie sich die Situation (von außen, mit einem bewussten Abstand) anschauen und prüfen, ob diese Gefühle, die Sie verspürt haben, tatsächlich gerechtfertigt waren. Denn manchmal spielt uns unsere Wahrnehmung einen Streich und wir haben das Gefühl, eine vergangene Situation erneut zu erleben, obwohl die jetzige nichts mit der vergangenen gemeinsam hat. Sollte das der Fall sein, machen Sie sich klar, wo genau die Unterschiede zwischen beiden Situationen liegen. Das genügt in den meisten Fällen, die aufgewirbelten Emotionen wieder zur Ruhe zu bringen und beim nächsten Mal schon besonnener zu reagieren.

 

Natürlich wird das alles nicht von jetzt auf gleich klappen. Das macht aber nichts! Machen Sie sich bewusst, dass Sie daran arbeiten, in verschiedenen, für Sie aufreibenden Situationen ruhig und gelassen zu bleiben. Und geben Sie nicht auf, auch wenn es dauert! Denken Sie immer daran: Sie waren bereits seit vielen Jahren diesen Triggerpunkten ausgesetzt, die sie regelmäßig haben hochgehen lassen. Deswegen kann es auch nicht von jetzt auf gleich eine Lösung dafür geben. Mit regelmäßiger Arbeit an sich selber und einer guten Portion Achtsamkeit für sich und seine Gefühle, sind Sie jedoch auf einem guten Wege!

Damit wünsche ich Ihnen eine wunderschöne, ruhige und gelassene Woche,
Ihre Silvia Duske

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