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Schon Ihre Stärken entdeckt?

 

Früher hat man in der Ausbildung und in der Weiterbildung Wert darauf gelegt, die eigenen Schwächen auszugleichen. Doch sich auf die Schwächen zu konzentrieren, stärkt nicht zwingend das eigene Selbstwertgefühl. Außerdem ist dieser Denkansatz meist recht energieaufwendig.
Auch aus diesem Grund hört man allenthalben, dass man die eigenen Stärken erkennen und fördern soll. Hat ja auch so seine Vorteile. Denn was ich gut kann, mach ich gut. Erledige ich eine Aufgabe erfolgreich, bekomme ich häufiger positive Rückmeldungen und bin besser motiviert. Erfolgserlebnisse lassen mich als Person wachsen, denn sie stärken das Selbstvertrauen und ermutigen dazu, über sich hinaus zu wachsen. Es ist also prima, seine Stärken zu kennen und auszubauen.
Doch was tun, wenn man keine Ahnung hat, was die eigenen Stärken sind?

Die eigenen Stärken erkennen

Um herausfinden zu können, was die eigenen Stärken oder auch die persönliche Berufung sind, kann es helfen, sich eine Einschätzung von den Menschen einzuholen, die einen besonders gut kennen. Mit ein wenig Abstand fällt es nämlich oftmals sehr viel leichter, zu erkennen, was ein Mensch besonders gut kann. Holen Sie sich also bei Ihrer Stärkefindungsaktion gerne Freunde, Kollegen und Familienangehörige ins Boot. Wichtig ist nur, dass dies Menschen sein sollten, die es gut mit Ihnen meinen, aber nicht zu gut. Eine gesunde Portion Kritikfähigkeit müssen Sie natürlich mitbringen, denn manchmal kann es schwierig sein, von geliebten Menschen eine andere Rückmeldung zu erhalten, als man sich erhofft hatte.

Fragen über Fragen

Es ist nicht jedermanns Sache, sich von anderen beurteilen zu lassen, und manchmal sind Mitmenschen auch nicht greifbar. Da ist es gut, wenn man einmal selbst in sich gehen kann. Mit den richtigen Fragen am Start können Sie auch wichtige Hinweise darauf erhalten, welche Stärken in Ihnen schlummern.
Nehmen Sie sich eine Weile Zeit und beantworten Sie sich Ihre Fragen so schnell wie möglich. Notieren Sie sich zunächst alle Antworten, die Ihnen spontan in den Sinn kommen.
Am besten nehmen Sie nun einen andersfarbigen Stift. Notieren Sie damit in einem zweiten Schritt alle Antworten, für die Sie eine Weile nachdenken mussten.
Das ist deshalb so wichtig, weil die Antworten in diesen beiden Fällen sich erheblich voneinander unterscheiden können. Denn spontane Antworten, bei denen sich Ihr bewusstes Denken nicht einschalten konnte, sind nicht von Ihrem Willen und Ihrer Absicht geprägt. Das Unterbewusstsein hat die Kontrolle über solche spontanen Gedanken. Es überrascht Sie sicher in dem einen oder anderen Fall, wie anders es Ihre Stärken bewertet.

Doch welche Fragen kommen für den Stärketest in Frage?

Wie gut ist mein Körpergefühl, Fitness, Koordination, Kraft? Wie sportlich bin ich?
Hab ich ein gutes räumliches Denken? Liegt mir die Raumlehre?
Wie gut bin ich im Umgang mit Logik, Zahlen und analytischen Fragen?
Wie gut kann ich organisieren, delegieren, sortieren, koordinieren? Liegen mir Controlling und Organisation?
Wie gehe ich mit Informationen um? Lerne ich schnell? Organisiere ich mein Wissen? Kann ich Informationen recherchieren? Kann ich Wissen gut verknüpfen? Denke ich kreativ?
Bin ich gut im Basteln, Handwerkern, Reparieren? Bin ich handwerklich begabt? Verstehe ich mechanische Abläufe und Apparaturen?
Kann ich gut mit technischen Geräten umgehen? Maschinen, Werkzeuge, Computern etc.
Kann ich gut mit Menschen umgehen? Bin ich ein guter Zuhörer? Kann ich gut erklären? Bin ich den Lage dazu, Wissen zu vermitteln? Fällt es mit leicht, Menschen zu überzeugen? Kann ich geschickt verhandeln?
Kann ich mit Sprache und Sprachen gut umgehen? Sprechen, schreiben, Fremdsprachen?
Habe ich musische, musikalische Fähigkeiten? Eine gute Stimme, Instrument?
Liegt es mir, kreativ zu sein? Künstlerisch zu arbeiten, zu schaffen?

Check – das kann ich

Haben Sie nun so die eine oder andere Antwort aufgeschrieben, können Sie sich daran machen, eine Checkliste zu erstellen. Notieren Sie sich hierfür alle Antworten, sowohl Ihre eigenen, als auch die, die andere Ihnen gegeben haben, und betrachten Sie diese genauer. Es ist sicherlich nun schon eine Tendenz zu erkennen. Vielleicht genügt es noch nicht, um direkt aus Ihren Stärken Ihren Traumberuf zu entwickeln. Aber Sie haben nun zumindest schon einmal eine Basis, auf der Sie aufbauen können. Eine Übersicht über Ihre natürlichen Stärken.

Der nächste Schritt wäre es nun, diese Ihre Stärken zu fördern. Lesen Sie Bücher zum Thema, besuchen Sie Kurse und Seminare und machen Sie Praktika. Auch das Internet ist eine schier unerschöpfliche Quelle an Informationen, auf die Sie jederzeit zugreifen können, um sich fortzubilden.

Viel Spaß auf Ihrer Entdeckungstour, wünscht Ihnen Ihre
Silvia Duske

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