Sie hatten eine schwere Kindheit? Sie hatten nicht die gleichen Chancen wie andere Kinder? Ihre Eltern haben sich getrennt oder scheiden lassen? Ihnen ist nicht die Liebe zu Teil geworden, die Sie gebraucht hätten? Ihre Lehrer hatten Lieblingskinder und Sie waren nicht dabei?
Sie werden überrascht sein, zu hören, dass es unendlich viele Menschen gibt, denen es ähnlich ging wie Ihnen, die aber trotzdem große Dinge in ihrem Leben geschafft und ihre Persönlichkeit zur Höchstform entwickelt haben.
Der Unterschied
Was ist der Unterschied zwischen Ihnen und diesen Menschen? Ganz einfach: Sie haben die Verantwortung für Ihr Leben und Ihre Persönlichkeitsentwicklung übernommen.
Doch was bedeutet das überhaupt: „Verantwortung“? Das bedeutet, dass Sie von nun an für all Ihre Gedanken und Handlungen gerade stehen. Denn alles, was Sie denken, und alles, was Sie tun, hat Konsequenzen. Im Innen genauso wie im Außen. Manchmal empfinden wir solche Konsequenzen als gut und angenehm, aber manchmal auch nicht.
Wenn Sie einmal erkannt haben, dass die Aneinanderreihung dieser Konsequenzen letztendlich Ihr Leben ausmacht, dann werden Sie sich über die Wichtigkeit Ihrer Gedanken bewusst. Denn jeder Gedanke wird sich materialisieren. Auf die eine oder andere Art, beginnt also alles, was Ihnen geschieht und widerfährt, in Ihnen selbst.
Haben Sie dies einmal verstanden, dann könnte einer Ihrer ersten Schritte zu einem verantwortungsvollen und damit selbstbestimmten Leben darin bestehen, dass Sie sich einige Fragen stellen.
Zum Beispiel:
Was hat sich alles in den letzten 6 Tagen in meinem Leben ereignet?
Welche dieser Ereignisse waren positiv?
Welche waren negativ?
Wie hätte ich mir gewünscht, dass die Dinge gelaufen wären?
Wie hätte ich denken und handeln müssen, damit diese Dinge positiv gelaufen wären?
Wie kann ich es in Zukunft schaffen, dass die Dinge so laufen, wie ich es mir wünsche?
Aktive Lebensgestaltung anstatt passives Leiden
Sie sehen also, das Zentrum solcher Fragen sind nicht die „Umstände“ oder die „Anderen“. Es geht vielmehr nur um Sie selbst und das, was Sie tun können, damit sich die Dinge zum Positiven verändern.
Es gibt in Situationen, die Sie als unangenehm, negativ oder belastend empfinden, im Grunde nur drei mögliche Handlungsoptionen:
• Sie entgehen der Situation in Zukunft
• Sie ändern etwas an dieser Situation
• Sie akzeptieren die Situation, so wie sie ist.
Genau dies drückt sich auch in einem meiner Lieblingszitate aus:
„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Wie Sie sehen, steht in diesem „Gebet“ überhaupt nichts davon, sich über die Dinge zu beklagen oder Schuldige zu suchen, wie es Menschen, die keine Verantwortung für Ihr Leben übernehmen, gerne tun.
Beginnen Sie also am besten noch heute damit, die Verantwortung für Ihr Leben und Ihre Persönlichkeitsentwicklung zu übernehmen. Es lohnt sich.
