Wenn Sie die Welt verändern möchten, beginnen Sie damit, Ihr Bett zu machen. Wenn Sie Ihr Bett jeden Morgen machen, werden Sie gleich als erstes die erste Aufgabe des Tages erledigt haben.
Wissen Sie, wie stolz Sie auf sich sein können, wenn Sie einen Posten von Ihrer To-Do Liste streichen können?
Das gibt Ihnen den Schub, gleich die nächste Aufgabe mit Elan anzugehen. Und nach dieser die nächste und nächste.
So wird sich diese erste Aufgabe am Morgen am Abend in die erste Aufgabe verwandeln, die Sie an diesem Tag erledigt haben. Die erste von vielen.
Dazu kommt, dass die Tatsache, dass Sie Ihr Bett gemacht haben, Ihnen bei der Erkenntnis hilft, dass die kleinen Dinge wichtig sind. Denn wenn Sie die kleinen Dinge des Lebens nicht gut erledigen können, werden Sie niemals die Großen gut erledigen können.
Außerdem werden Sie, wenn Sie vielleicht einen schlechten Tag haben, wenigstens dann, wenn Sie nach Hause kommen, ein liebevoll gemachtes Bett vorfinden. Ein Bett, das Sie selbst gemacht haben. So ein gemachtes Bett gibt Ihnen Trost und Antrieb, damit Morgen ein besserer Tag wird.
Die Routine des Bettenmachens, gibt Ihnen zusätzlich Halt in schwierigen Phasen des Lebens. Halt und Hoffnung. Hoffnung darauf, dass wieder bessere Zeiten kommen. Hoffnung darauf, dass sich alles fügt und regelt.
Das heißt für Sie in Zukunft: Betrachten Sie solche einfache Aufgaben wie das Bettenmachen anders. Nicht als lästige Pflicht oder Zeitverschwendung. Sondern als Gelegenheit, die Welt zu verändern. Ihre Eigene!
Richten Sie sich diese Aufgaben so angenehm ein wie irgend möglich. Freuen Sie sich darauf, sie zu erledigen. Denken Sie daran, sie sind der Beginn von etwas Gutem. Ihr erster Schritt auf dem Weg zu einer besseren Welt.
Gehen Sie mit allen anderen Aufgaben auf Ihrem Weg genauso vor. Zerlegen Sie große, komplizierte Aufgaben in kleine, machbare Schritte und gehen Sie mit Mut, Achtsamkeit und Geduld Schritt für Schritt in die richtige Richtung. Freuen Sie sich über jede erledigte Aufgabe. Seien Sie stolz auf sich. Nehmen Sie Ihren Erfolg als Ansporn, um mit dem nächsten Schritt und der nächsten Aufgabe zu starten. Die Energie, die solche erledigten Aufgaben bei Ihnen freisetzen, lassen Sie förmlich auf einer Welle gleiten.
Selbst wenn einmal etwas schiefgeht – und auch das ist ganz normal -, betrachten Sie sich nicht die Hindernisse und Schwierigkeiten, die sich auftun. Schauen Sie lieber auf all das, was Sie schon erreicht und geschafft haben. Alles, was Sie auf dem Weg gelernt haben und die Momente, in denen Sie sich überwunden haben.
Wenn Sie merken, dass Sie wieder mehr Energie in sich spüren und einen gewissen Abstand zur Situation geschaffen haben, ist es Zeit, eine Bestandsaufnahme zu machen. Welche Informationen haben Sie? Welche weiteren benötigen Sie? Haben Sie alle Fähigkeiten, die Sie zum Bewältigen der Aufgabe benötigen? Welche Ressourcen und Unterstützungen stehen Ihnen zur Verfügung? Können Sie Teilaufgaben aus der Aufgabe gestalten?
Nun sieht die Sache doch gleich ganz anders aus, richtig? Nun können Sie daran gehen, die Welt zu verändern.