Ausbildung Systemische*r Berater*in
Als systemische*r Berater*in können Sie Konfliktsituationen erkennen und auflösen
Als systemische*r Berater*in können Sie Konfliktsituationen erkennen und auflösen
Systemische Beratung hat sich aus der Systemischen Familientherapie entwickelt. Sie bezeichnet beraterische Unterstützung von unterschiedlichen Systemen, basierend auf systemischer Grundlage. Theoretischer Hintergrund sind unter anderem die Systemtheorie, die Kommunikationstheorie, sowie die Erkenntnisse und Methoden verschiedener familientherapeutischer Schulen. Seelische Probleme und Störungen werden in der systemischen Beratung/Therapie nicht als innerpsychische „Krankheit“ beschrieben, deren tief in der Vergangenheit liegende Ursachen es zu ergründen gilt. Sie sind auch kein Anlass, den Betroffenen darin zu bestärken, er sei das Opfer schwieriger Umstände. Stattdessen kann ein Problem als Herausforderung gesehen werden, wodurch beim Betroffenen und den bedeutsamen Personen in seiner Umgebung neue Kräfte geweckt werden können – und auch geweckt werden wollen. Es wird von dem ausgegangen, was er selbst verändern will und was sich auch verändern lässt.
Modul 1 : 17.-18.03.2023 Online (09:00 -18:00 Uhr)
Modul 2 : 27.- 31.03.2023 (Seminargästehaus Hassenroth (Odenwald)
Modul 3 : 03.06.2023 Online (09:00 -18:00 Uhr)
Modul 4 : 27.08.2023 Online (09:00 -18:00 Uhr)
Modul 5 : 08. – 12.10.2023 (Seminargästehaus Hassenroth (Odenwald)
Modul 6 : 21.10.2023 (09:00 -18:00 Uhr)
Modul 7 : 25. – 26.11.2023 (Seminargästehaus Hassenroth (Odenwald)
Eine Seminarversicherung kann Sie bei Ausfallkosten schützen, z.B. Reiserücktritt, Krankheit oder Verspätungen.
Hier geht es zu einer Seminarversicherung: Seminarversicherung
Die berufsbegleitende Zusatzausbildung zum*r Systemischen Berater*in richtet sich an Fachleute aus dem psychosozialen, therapeutischen oder Organisationsbereich, z.B. Heilpraktiker*innen, Sozialpädagog*innen, Einzelfall- und Familienhelfer*innen, Diplom-Psychologen, Diplom-Pädagogen, Heilpädagogen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Hebammen, Berater*innen, Coaches, Personalverantwortliche, die Kompetenzen in der lösungsorientierten und ressourcenorientierten Beratung erwerben bzw. vertiefen möchten und nach praxisnahen Methoden und Beratungskonzepten für die Arbeit mit Einzelnen, Familien und Gruppen suchen. Das Angebot richtet sich auch an Fachleute aus den Bereichen Personalmanagement und Organisationsentwicklung.
Voraussetzung für die Teilnahme an den Praxismodulen ist die jeweilige Teilnahme an den vorgeschalteten Webinaren.
Modul 1 ist Voraussetzung für Modul 2. Modul 3 und 4 sind Voraussetzung für Modul 5. Voraussetzung für die Teilnahme an der Prüfung sind Modul 1 bis 6.
Achtung: Teilnehmer*innen, die bereits das Seminar “Systemische Beratung im beruflichen Kontext” absolviert haben, können direkt im Modul 2 einsteigen.
Prüfung: Live-Beratung im Plenum inklusive Reflexion
Nach diesem Abschluss erhält jede*r Teilnehmer*in das Ausbildungszertifikat: „Systemische*r Berater*in“.
Ausbildungskosten: 2398,-€ inkl. Kursmaterialien
An wen richtet sich die Ausbildung? Diese berufsbegleitende Weiterbildung oder Zusatzausbildung eignet sich besonders für berufstätige Personen, die in einem kommunikativen Umfeld mit und für Menschen arbeiten: In therapeutisch, psychologisch und auch psychosozial tätigen Berufsgruppen, wie beispielsweise Sozialpädagogen, Erzieher, Psychologen, Psychiater, Heilpraktiker, Ergotherapeuten oder auch Physiotherapeuten und Heilpädagogen bis hin zu Personalverantwortlichen im Organisationsbereich. Überall dort spielt der systemische Ansatz eine wichtige Rolle. Die Klienten (Einzelpersonen oder Gruppen) der beispielhaft genannten Berufe bringen sich nicht nur in ihrer Individualität in einen Beratungsprozess mit dem jeweiligen Akteur ein, sondern weisen auch eine Involviertheit in ein komplexes soziales System oder Gefüge auf. Dieses Gefüge besteht aus mehreren Einheiten (beispielsweise Familienmitglieder), die in eine wechselseitige Interaktion und Kommunikation eintreten und sich somit gegenseitig beeinflussen. Die Ausbildung zum*r systemischen Berater*in ist für diejenigen Akteure mit therapeutisch-sozialem Hintergrund interessant, die dieses Systemgefüge in einen ganzheitlich-umfassenden Beratungsprozess einbringen und ressourcenorientierte Lösungsansätze gemeinsam mit dem Klienten entwickeln möchten. Des Weiteren ist die Ausbildung zum*r systemischen Berater*in für diejenigen Interessenten geeignet, die ihre beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten um die Dimension der umfassenden Reflexion und kreativen Gesprächsführung erweitern möchten, um somit einen umfassenden Blick auf den Klienten in seinem Lebenskontext einnehmen zu können. Die Ausbildung Systemische*r Berater*in richtet sich zudem auch an diejenigen Akteure, die ihr Repertoire des beruflichen Handelns in der Konfliktbearbeitung und Lösungserarbeitung zusammen mit dem Klienten erweitern und verschiedene Interventionsmöglichkeiten auf Basis einer ganzheitlichen Betrachtungsweise anbieten möchten. Voraussetzungen für die Ausbildung Systemische*r Berater*in sind neben der eigenen psychischen Stabilität auch ein entsprechender berufsqualifizierender Abschluss (siehe nächster Abschnitt) in einem relevanten Bereich sowie die Bereitschaft zur Reflexion des eigenen beruflichen Handelns.
Die Ausbildung Systemische*r Berater*in / Systemischer Coach kann man an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen (private Träger) absolvieren. Die Berufsbezeichnung Systemische*r Berater*in / Systemischer Coach selbst ist jedoch nicht geschützt und die Tätigkeit als Systemische*r Berater*in / Systemischer Coach fällt nicht unter das Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz). Um bei Interesse an einer Ausbildung zum*r systemischen Berater*in sicherzugehen, dass die angestrebte Ausbildung den benannten Richtlinien unterliegt, empfiehlt sich, sich in der betreffenden Weiterbildungseinrichtung oder auch dem genannten Verband nach der Umsetzung der Richtlinien zu erkundigen. Diese Richtlinien über die Gestaltung und den Aufbau der Ausbildung betreffen unter anderem die formalen Voraussetzungen zur Aufnahme der Ausbildung als systemische*r Berater*in. Diese sind ein Hochschulabschluss und psychosoziale Praxiserfahrungen oder ein berufsqualifizierender Abschluss mit entsprechenden Praxiserfahrungen im psychosozialen Bereich. Die Organisation und der zeitliche Ablauf sind je nach anbietendem Institut unterschiedlich geregelt. Meist werden Unterrichtsblöcke, auch an Wochenenden, angeboten, um Berufstätigen das Absolvieren der Ausbildung zu ermöglichen. Auch über die konkreten Abläufe, den Umfang und die Dauer sollte sich bei Interesse an der Aufnahme der Ausbildung im Vorfeld erkundigt werden, damit der jeweilige Ausbildungsgang zu den Bedürfnissen des Interessenten passt. Die Kosten der Ausbildung sind privat zu tragen und sind ebenfalls, je nach Institut, unterschiedlich. Auch hierfür lohnt sich eine konkrete Beratung im Vorfeld des geplanten Beginnes. Inwiefern die Ausbildungskosten vom jeweiligen Arbeitgeber im Rahmen einer beruflichen Fortbildung übernommen werden können, sollte ebenso im Vorfeld abgeklärt werden. Inwiefern die Fortbildungskosten im Rahmen der Steuererklärung als Werbungskosten geltend gemacht werden können, sollte bei Interesse an einer solchen Weiterbildung ebenfalls im Vorfeld mit einem Steuerberater geklärt werden.
Nach den Zertifizierungsrichtlinien der DGSF sind folgende (exemplarisch herausgegriffene) Weiterbildungsinhalte der Ausbildung Systemische*r Berater*in vorgesehen:
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum*r systemischen Berater*in soll der Absolvent unter anderem über folgende Kompetenzen verfügen:
Diese Kompetenzen stellen nur einen Ausschnitt der zu erlangenden Zielsetzungen der Ausbildung als systemische*r Berater*in dar und münden letztlich in der Fähigkeit, eine professionelle Beratung unter systemischer Sichtweise durchzuführen.
Die hier vorgestellte berufsbegleitende Weiterbildung zum*r systemischen Berater*in bzw. systemischen Coach richtet sich an diejenigen beruflichen Akteure, die ihre berufliche Tätigkeit in einem professionellen psychosozialen oder therapeutischen Kontext um die Fähigkeit zum systemischen Arbeiten erweitern möchten. Dies umfasst den systemischen Blick auf den Klienten, betrifft aber auch das eigene berufliche Handeln und dessen intensive Reflexion. Ablauf und Dauer sowie Kosten sind je nach Weiterbildungsinstitut unterschiedlich geregelt und sollten bei Interesse im Vorfeld konkret erfragt werden. Die Berufsbezeichnung Systemische*r Berater*in / Systemischer Coach ist nicht geschützt.
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