Wer auf unsere Website schaut auf der Suche nach einer Ausbildung im Entspannungsbereich, stößt unweigerlich auf die beiden Begriffe des Entspannungstrainers und des Entspannungstherapeuten. Und fragt sich natürlich, ob es zwischen diesen beiden tatsächlich einen Unterschied gibt. Weil das eine häufig gestellte Frage ist, möchte ich in diesem Blogbeitrag etwas dazu erzählen.
Unterscheiden sich die Ausbildungen zum Entspannungstrainer und der zum Entspannungstherapeuten voneinander?
Zunächst einmal: Ja, der Entspannungstrainer und der Entspannungstherapeut sind tatsächlich zwei unterschiedliche Ausbildungen und Berufe. Kurz gesagt, stellt die Ausbildung zum Entspannungstrainer*in die Grundausbildung des Entspannungstherapeuten dar.
In der Ausbildung zum*r Entspannungstrainer lernen unsere Teilnehmer*innen verschiedene Entspannungstechniken kennen, vor allem die Progressive Muskelentspannung (PMR) und das Autogene Training – und erwerben außerdem Wissen über verschiedenen Stresstheorien und die Grundzüge von Achtsamkeit, Atemtechniken und Meditationen. Anschließend, also nach der Ausbildung, sind sie dann in der Lage selber Entspannungskurse anzubieten.
Die Ausbildung zum Entspannungstherapeuten oder auch Entspannungspädagogen (diese beiden Begriffe werden synonym genutzt) geht noch ein Stück weiter: Hier werden in einzelnen Modulen verschiedene Stressmanagementtechniken erlernt, wobei auch die Ausbildung zum*r Entspannungstrainer*in eines der insgesamt sechs Module ist. Daneben gibt es außerdem die Themen Stressmanagement, Meditation, Entspannung in Bewegung (wobei die Teilnehmer hier zwischen Qigong und Yoga wählen können) und achtsame Kommunikation und außerdem ein Modul zum*r Entspannungstrainer*in speziell für Kinder.
Braucht es denn tatsächlich so viel Entspannung?
Auf diese Frage kann ich nur mit einem ganz klaren „Ja“ antworten. Nicht nur, dass die Zahlen von Burn-out- und andere Stress-Erkrankungen stetig steigen. Es gibt mittlerweile sogar Menschen, die die Fähigkeit, sich zu entspannen, komplett verlernt haben!
Dabei setzt der*die Entspannungstrainer*in vornehmlich bei der Prävention an. Das bedeutet, er*sie unterstützt stressgeplagte Menschen, die für sie beste Methode zur Entspannung zu finden, bevor es zu einer der vielen Stresserkrankungen kommen kann. Denn nicht nur, dass einige Menschen die Fähigkeit zur Entspannung komplett verlernt haben, sehr viele wissen außerdem nicht (mehr), welche verschiedenen Methoden der Entspannung es gibt, geschweige denn, wie diese richtig angewendet und ausgeführt werden.
Der Entspannungstherapeut oder -pädagoge geht auch hier noch einen Schritt weiter. Natürlich ist auch er*sie in der Prävention zu finden, allerdings ist es ihm*ihr durch das vertiefte Wissen im Bereich Stressmanagement ebenfalls möglich, mit Klienten zu arbeiten, die in einer Stresserkrankung, zum Beispiel Burn-out, stecken oder diese überwunden haben. Neben den Entspannungstechniken wird hier auch auf das persönliche Stress-Erleben und -verhalten geschaut, um unter Umständen ungesunde Verhaltensweisen und Denkmuster aufzudecken und zu verändern und den Klienten so wieder ein gesünderes und glücklicheres Leben zu ermöglichen.
Interesse an einer Ausbildung im zweiten Gesundheitsbereich?
Sie sind gerade auf der Suche nach interessanten Ausbildungen im zweiten Gesundheitsbereich, speziell zum Thema Entspannung?
Dann schauen Sie sich gerne diese beiden Ausbildungen an:
Ausbildung Entspannungstrainer*in
Ausbildung Entspannungspädagoge/-therapeut*in
Vielleicht kommt ja eine davon für Sie in Frage.
Gerne können Sie uns auch telefonisch (06251 780 686) oder per E-Mail (info@biek-ausbildung.de) kontaktieren, wenn Sie noch Fragen haben.
