„Die menschliche Seele stirbt nicht, sie geht zurück und vereint sich mit dem Universum.“ Kommt Ihnen bekannt vor? Das wundert nun wirklich nicht. Gibt es doch sehr viele Glaubensrichtungen, die uns genau diese Botschaft der unsterblichen Seele immer und immer wieder vermitteln. Nicht zuletzt die christliche.
Doch seit wann beschäftigen sich Wissenschaftler mit religiösem oder esoterischem Gedankengut? – Seit die nicht mehr ganz so taufrische Sparte der Quantenphysik immer mehr Einzug in die wissenschaftliche Forschung hält. Denn schnell hat man festgestellt, dass die traditionelle Physik im Bereich der allerkleinsten Teilchen nicht mehr greift. Sie tritt nicht außer Kraft, nein, denn für die großen Dinge bleibt ihre Gültigkeit bestehen.
Sie wird jedoch ergänzt. Durch die Quantenphysik. Quanten was? Die Quantenphysik. Das ist die Physik, die „erfunden“ werden musste, um die Phänomene zu beschreiben, die bei der Forschung mit solchen kleinsten Teilchen aufgetreten sind. Solche Forschungen betreiben wir schon seit mehr als 100 Jahren. Max Planck (1858-1947) sei da genannt. Er war es, der die ersten quantenphysikalischen Probleme durch seine „Quantenhypothese“ erklären konnte. Oder Albert Einstein (1879-1955), der als erster erkannte, dass Masse nichts anderes als Energie ist und somit auch Masse in Energie und Energie in Masse umgewandelt werden kann.
Seine berühmte Gleichung E=mc2 aus dem Jahr 1905 enthält auch noch den Faktor c. Der steht für die Lichtgeschwindigkeit und wird auch noch mit sich selbst malgenommen. Das ergibt einen sehr hohen Wert! Doch nichtsdestotrotz: Materie ist nicht nur Materie. Materie ist auch potentielle Energie – und was für eine. Denn durch den Faktor c2 werden schon bei der Umwandlung von sehr wenig Masse enorme Mengen an Energie frei.
Der US-amerikanische Arzt und emeritierte Professor Stuart Hameroff behauptet in einem Dokumentarfilm des Senders „Science Channel“, dass: „… wenn das Herz aufhört zu schlagen, das Blut aufhört zu fließen, die Mikrotubuli ihren Quantenzustand verlieren. Die Quanteninformation in den Mikrotubuli wird nicht zerstört. Sie kann nicht zerstört werden. Sie wird einfach im ganzen Universum verteilt und zerstreut.“
Hameroff ist überzeugt, dass, wenn ein Patient wieder zum Leben zurückkehrt, seine Quanteninformation wieder in die Mikrotubuli gelangt. Die Patienten berichten dann, dass sie eine Nahtod-Erfahrung hatten. Er geht sogar weiter. Dr. Hameroff behauptet, dass im Falle, dass der Patient stirbt, seine Quanteninformation, also die Energie auf unbestimmte Zeit außerhalb des Körpers existiert. Wie eine Seele.
Hameroff ist überzeugt, dass die Rolle der Quantenphysik in biologischen Prozessen schon heute seine Theorien bestätigt. Auch Dr. Rick Strassman, klinischer Professor für Psychiatrie der Universität von New Mexico, ist nicht nur davon überzeugt, dass Dr. Hameroff recht mit seiner Theorie hat. Er geht noch einen Schritt weiter, indem er davon ausgeht, dass der Eintritt der Seele in den menschlichen Körper über die Zirbeldrüse geschieht. Sie befindet sich im hinteren Bereich des Mittelhirns.
Sind solche und ähnliche Erkenntnisse vielleicht der Grund dafür, dass nicht einmal Albert Einstein jemals ganz vom Glauben abwich, obwohl er selbst viel dazu beigetragen hat, den Zauber der Welt zu vermindern? Grund genug für uns alle, unsere „Seele“, unser „Innerstes“, das „Universale in uns“ zu kultivieren und zu pflegen. Beginnen wir am besten gleich damit.
