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Bewegende Auszeiten – Warum sich Pilgern und Wandern großer Beliebtheit erfreuen

Bewegende Auszeiten

Nach einem anstrengenden Tag, wenn ich den Kopf freibekommen und den Alltagsstress hinter mir lassen möchte, gönne ich mir eine bewegende Auszeit. Das heißt, ich gehe spazieren oder mache eine Wanderung. Und damit bin ich nicht alleine! Viele Menschen tun es mir nach.

Doch warum? Was macht diese bewegenden Auszeiten so besonders und so wertvoll, dass es immer mehr Menschen ins Freie zieht?

Bewegende Auszeiten gab es bereits zu allen Zeiten

Schon Hippokrates, der berühmte Arzt der Antike, soll gesagt haben: „Gehen ist des Menschen beste Medizin!“ Bereits also in vorchristlicher Zeit nutzten die Menschen Schusters Rappen, um zu gesunden – an Leib und an Seele. Im Mittelalter boomte dann die Pilgerwanderung. Viele Menschen jeden Standes machten sich auf die Suche nach Gott und göttlicher Erleuchtung. Rom, Jerusalem oder Santiago de Compostela waren damals die bevorzugten Ziele.

Ab dem 15. Jahrhundert setzte ein Umdenken ein. Es wurde vielfach nicht mehr aus religiösen Motiven gepilgert, sondern weil man abenteuerlustig war und andere Länder und Kulturen kennenlernen wollte.

Moderne Motive für bewegende Auszeiten

Das ist bis heute so geblieben. Doch heutzutage kommt noch ein weiteres Motiv hinzu: Die Suche nach sich selbst. Nach Einfachheit, Entschleunigung, Langsamkeit! Weg von dem Schneller, Weiter, Höher, Mehr.

Denn so unglaublich es klingt: Auch wenn es uns in vielerlei Hinsicht besser geht als unseren Vorfahren im Mittelalter, so haben doch diverse moderne Errungenschaften unser Leben komplizierter und anstrengender gemacht. Durch das Handy sind wir ständig und rund um die Uhr erreichbar. Mit dem Auto sind wir schnell hierhin und dorthin unterwegs. Mit Onlinetools telefonieren wir mit Kollegen aus anderen Kontinenten und mit dem Flugzeug düsen wir um die Welt, um an exotischen Orten zu entspannen.

Kein Wunder also, dass es manchem zu viel wird.

Bewegung in Kombination mit Auszeit ist die beste Medizin!

Was liegt da also näher, als sich dessen zu bedienen, was jeder von uns zur Verfügung hat und was viele Menschen für selbstverständlich nehmen? Unsere Beine und Füße.

Denn Hippokrates hatte mit seiner Aussage, dass Gehen die beste Medizin des Menschen ist, durchaus Recht. Unser moderner Lebensstil, der geprägt ist vom vielen und langen Sitzen an einem Schreibtisch, begünstigt die typischen Zivilisationserkrankungen, wie Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus. Die Schnelllebigkeit und ständige Verfügbarkeit tun ihr Übriges dazu: Depressionen und Burnout sind um ein vielfaches in den letzten Jahren angestiegen, von Krebserkrankungen gar nicht zu reden.

Dabei haben wir ein Allheilmittel vor unserer Haustür: Die Natur und vor allem den Wald. Und die Mittel um dorthin zu kommen, tragen wir alle in Form unserer Beine und Füße bei uns.

Natürlich müssen Sie jetzt nicht sofort auf eine mehrtägige Pilgerreise aufbrechen! Auch eine kurze bewegende Auszeit in Form von ein bis zwei Stunden tut es bereits. Das können Sie auch sehr gut nach der Arbeit noch einbinden. Wichtig ist nur, dass Sie dabei ganz bei sich sind und sich auf das Gehen, die Bewegungen Ihrer Füße und Beine und Ihre Umgebung einlassen. Sie werden merken, wie schnell Sie sich entspannen und wieder gelassener und fröhlicher werden. Auch störende Gedanken zu bestimmten Themen, die Ihnen bereits den ganzen Tag im Kopf herumgeschwirrt sind, sind auf einmal weg – als hätte der Wind sie fortgeblasen.

Probieren Sie es aus – ich verspreche Ihnen, Sie werden begeistert sein!

Und damit möchte ich heute mit verschiedenen Zitaten berühmter Persönlichkeiten enden, die alle die wohltuenden Wirkungen von bewegenden Auszeiten erfahren haben:

Søren Kierkegaard: „Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.“

Henry David Thoreau: „Ein Spaziergang am frühen Morgen ist ein Segen für den ganzen Tag.“

Thich Nhat Hanh: „Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen.“

Johann Wolfgang von Goethe: „Nur wo du zu Fuß gewesen bist, bist du auch wirklich gewesen.“

John Muir: „Auf jedem Spaziergang in der Natur bekommen wir viel mehr zurück, als wir suchen.“

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