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„Stress ist schädlich für mich“

Stress ist schädlich

Man liest es, wo man geht und steht: „Stress ist schädlich für den Menschen. Er führt dazu, dass wir seelisch, emotional und körperlich krank werden.“ Das ist sicherlich so. Vor allem dann, wenn man es zulässt. Wohl dem, der keinen Stress hat, denn ohne Stress muss es einem solchen Menschen ja gelingen, ein Leben lang gesund zu bleiben – oder?
Möglich. Dieser Gedanke scheint sehr verlockend zu sein. Ein Leben ohne Stress. Nur ewig währende Harmonie und Liebe, wohin man auch schaut. Klingt sehr paradiesisch – ist es wohl auch. Denn auf diesem Planeten, den wir uns alle ausgesucht haben, um unsere Leben zu teilen, gibt es solch einen Zustand wohl kaum. Denn schon die simpelsten aller Lebensformen erleiden ihn immer wieder: Stress. Stress mit der Umwelt wie Kälte, Wärme, Wind, Feuchtigkeit, Trockenheit, andere Lebewesen, die sie vielleicht zertrampeln oder auch fressen wollen.
Betrachten wir uns solche Lebensformen genauer, bemerken wir, dass der Stress, dem sie ausgesetzt sind, diese nicht krank macht. Vielmehr ist es häufig so, dass diese Lebensformen durch den Stress, dem sie ausgesetzt sind, geradezu über sich hinauswachsen. Sie entwickeln Resistenzen, neue Bewältigungsstrategien, ganz neue Fähigkeiten, über die Vorgänger-Generationen niemals verfügt haben. Denn sie benötigten sie auch niemals.

Wir können stets dazu lernen

Wenn Einzeller, simple Mehrzeller und andere von uns als „primitive Lebensformen“ titulierte Organismen dazu in der Lage sind, aus Stress zu profitieren, warum können dies dann so viele Menschen nicht? Das liegt womöglich an ihrer Denkweise. Denn wenn ich davon überzeugt bin, dass Stress in jedem Fall schlecht für mich ist, dann wird er dies auch sein. Denn dann schaffe ich mir eine Realität, in der genau das wahr wird, wovon ich überzeugt bin.
Eine Folge davon wird sein, dass mich schon die kleinste Herausforderung (also ein Stressor, den ich wahrnehme) mehr unter Druck setzen wird als einen Menschen, der ein anderes Weltbild mit sich herum trägt. Denn mein innerer Stress erzeugt äußeren Stress. Das bewirkt schon die Tatsache, dass ich mich selbst mit stressverstärkenden Gedanken („Mir darf jetzt bloß kein Fehler passieren“, „Nein, nicht schon wieder, ich bin noch total fertig vom letzten Mal“, „Wie soll ich das nur alles schaffen?“) erst so richtig unter Druck setze. Doch was passiert, wenn ich viel Stress verspüre? Genau: Ich entwickle eine Stressreaktion, bereite mich also auf „Kampf oder Flucht“ vor, im schlimmsten Fall dauerhaft. Mit den bekannten Folgen wie innere Unruhe, Schlafprobleme, Vermeidungsverhalten, Herzrasen und Bluthochdruck usw. Der Teufelskreis schließt sich.

Zeit für ein neues Mindset

Zu blöd eigentlich, dass es kein Leben ohne Stress gibt. Das bedeutet nämlich, dass Sie mit einem Mindset à la „Stress macht mich krank“ nicht sehr weit kommen werden. Doch hatten wir nicht gerade gelernt, dass die Natur sich das mit dem Stress ursprünglich einmal ganz anders gedacht hat? War Stress nicht vielmehr der Auslöser dafür, dass Organismen das Beste aus sich selbst machen? Dass sie damit beginnen, kreativ neue Überlebensstrategien zu entwickeln? Dass sie sich weiterentwickeln?

Stress fordert und fördert mich

Machen wir doch einfach einmal ein kleines Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, Ihre neue Parole lautet so: „Stress fordert und fördert mich“. Was würde denn dann passieren? Sie nehmen einen Stressor wahr (vielleicht ein wichtiges Kundengespräch, eine Präsentation, die Deadline eines Projekts). Dieser Stressor trifft nun auf Ihr neues Mindset („Das schaffe ich, ganz gleich wie“, „Ich mache das Beste aus der Situation“, „Mal sehen, wie ich das meiste aus meinen Erfahrungen lernen kann“, „Aus Fehlern wird man klug“) und Sie fühlen sich so richtig herausgefordert. Sie nehmen diese Herausforderung an. Sie bekommen Herzklopfen und spüren, wie Energie in Ihnen frei wird. Sie fühlen sich herausgefordert und motiviert. Sie gehen auf Ihre Mitmenschen zu, kommunizieren Ihre Ziele und Vorstellungen, nehmen Kontakt auf und Hilfe an. Sie lernen von Ihren Mitmenschen und lassen sich bei den Aufgaben helfen. Sie lernen viel aus der Situation und fühlen sich bei der nächsten Herausforderung gleich viel besser vorbereitet, denn Sie werden das Kind schon schaukeln. Das hat ja auch beim letzten Mal prima funktioniert.

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