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Mit Lebens- und Coronakrisen umgehen

Jeder Mensch hat nicht nur eine Krise in seinem Leben zu überwinden, sondern meist gleich mehrere. Das ist ein regelrechtes Naturgesetz. Krisen helfen uns dabei, zu wachsen und unser Denken und Handeln zu verändern.

Was für unsere Generation neu ist, ist die Tatsache, dass das ganze Land, man könnte schon fast sagen, die ganze Welt gleichzeitig und von Tag zu Tag mehr in eine wirtschaftliche Krise schlittert. Dabei spielt es keine Rolle, aus welcher Warte Sie agieren, aktuell trifft sie alle Gruppen: Arbeiter, Angestellte, Kleinunternehmen und sogar Global Player.

Existenz- und Zukunftsängste

Dass sich in solch einer Situation Existenzängste und Furcht vor einer ungewissen Zukunft breit machen, ist normal. Wir sind es gewohnt, von Kindesbeinen an, jedes Jahr Verbesserungen und Wachstum zu erleben. Unser Bewusstsein ist auf Wachstum und Fülle eingestellt. Dass man im Angesicht von anlaufenden Rechnungen, ausbleibenden Aufträgen und verunsicherten Mitarbeitern, Ängste bekommt, ist leicht verständlich. Doch mit ein paar Tricks können Sie emotional und mental stark und vor allem ruhig bleiben, ganz gleich, wohin die Wellen Sie tragen. Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie das gelingen kann.

Werden Sie sich über Ihre Ängste klar

Corona Angst

Foto: Willfried Wende, Pixabay

Ängste können viele Gesichter haben. Von subtil und unbestimmbar, bis hin zu ganz konkret. Um Ihre Ängste angehen und überwinden zu können, müssen Sie sich zunächst einmal deutlich machen, wie Ihre ganz persönliche Angst aussieht.

Was konkret macht Ihnen Angst? Warum? Was ist das Schlimmste, was Ihnen widerfahren kann? Wie sähe Ihr Leben aus, wenn er denn eintreten würde? Was würde sich konkret ändern? Welche Möglichkeiten und Chancen könnten daraus erwachsen? Wo sehen Sie sich heute, in fünf oder in zehn Jahren?

Abstand gewinnen

Drohende Kurzarbeit und vielleicht sogar Kündigungen? Veränderungen in Ihrem Sektor, von denen Sie nicht wissen, wie Sie sie in Ihrem Betrieb umsetzen können? Geldsorgen an allen Ecken und Enden? Dann heißt es zunächst: Gewinnen Sie Abstand. Als Chef zu Ihren Mitarbeitern, als Angestellter oder Arbeiter zu Ihrem Chef.

Sehen Sie die Krise nicht persönlich, denn sie ist es nicht. Denken Sie daran, dass es den aktuellen Umständen vollständig egal ist, wie Sie darauf reagieren. Ob Sie die Krise als Chance zu Veränderung sehen oder als Katastrophe.
Stress und damit auch Krisen zwingen uns dazu, uns entsprechend anzupassen. Scheuen Sie sich nicht vor diesem Schritt, sondern nehmen Sie sich zunächst zurück, um die Situation zu analysieren und sich umfassend zu informieren. Was sind Ihre Rechte und Pflichten? Woher könnte Hilfe kommen? Welche Veränderungen könnten auf Sie zukommen? Zu welchen Veränderungen werden Sie gezwungen? Wie können Sie diese am besten umsetzen?

So reagieren Sie souverän als Führungskraft

Ihre Mitarbeiter bombardieren Sie täglich mit ihren Fragen und Ängsten? Die Auftragslage ist mies und die Rechnungen stapeln sich? Dann nehmen Sie Ihre Aufgabe ernst: Führen Sie.

Informieren Sie sich dazu zunächst darüber, wo Sie im Augenblick stehen. Welche Hilfen stehen Ihnen zu? Im Moment gibt es für Unternehmen eine Vielzahl davon. So können Sie sich etwa als Selbständiger an Ihre Hausbank wenden, damit diese bei der KfW einen Kredit zur Sicherung Ihrer Liquidität beantragt. Dazu ist es wichtig, dass Sie Ihre Liquidität schon im Vorfeld gut planen.

Auch die Stundung Ihrer Steuerschulden ist eine Maßnahme, die Unternehmen das Überleben erleichtern sollen. Wenden Sie sich hierzu am besten an Ihr zuständiges Finanzamt.

Selbst Kurzarbeit kann eine große Hilfe sein, wenn die Aufträge auf sich warten lassen. Noch nie war es als Arbeitgeber so einfach, Kurzarbeit anzumelden. So minimieren Sie Ihr Risiko.

Ihre Mitarbeiter sind mit Homeoffice, Kündigungsangst und Kurzarbeit überfordert? Dann suchen Sie das Gespräch. Am besten unter jeweils vier Augen. Bleiben Sie dabei sachlich, wahren Sie möglichst den Abstand zu Ihren Angestellten und seien Sie ehrlich. Ein offenes Gespräch hilft beiden Seiten. Bieten Sie gerne auch ein zweites Gespräch an, so haben beide Seiten die Möglichkeit, sich zu sammeln und Informationen einzuholen. Einige Probleme lösen sich ja auch aufgrund der Dynamik der aktuellen Situation. Das sehen wir ja auch daran, dass jetzt schon wieder viele Maßnahmen gelockert wurden und eine Rückkehr zur Normalität möglich scheint.

Fragen Sie Ihre Mitarbeiter auch gerne um ehrlichen Rat und Verbesserungsvorschläge. Vielleicht kann der eine oder andere Vorschlag Sie weiter bringen. Nutzen Sie das Schwarmwissen.

Denken Sie auch an sich

Ob Arbeitgeber, Arbeitnehmer oder Ich-AG, letztendlich dürfen Sie auch bei angespanntester Lage sich selbst und Ihre Gesundheit nicht aus den Augen verlieren. Noch nie war es derart wichtig, dass Sie die Ruhe bewahren und pflegen.

Denn Stress macht nicht nur krank, er nimmt Ihnen auch die nötige Distanz und Kreativität. Suchen Sie aktiv Ruhe und planen Sie täglich hierfür Zeit ein. Vielleicht ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, um einmal Projekte anzugehen, für die Sie bisher nie Zeit hatten? Dann nehmen Sie sie jetzt unbedingt in Angriff. Denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihre Silvia Duske

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