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Stress im Kindesalter

Sogar in den Schulen ist Stress mittlerweile allgegenwärtig und Stress im Kindesalter ist ebenfalls gar nicht so selten!

Stress ist mittlerweile allgegenwärtig. Sogar in den Schulen! Denn Stress im Kindesalter ist tatsächlich gar nicht so selten!

Haben auch schon Kinder Stress?

Vielleicht denken Sie jetzt: Kinder und Stress? Warum sollten Kinder denn Stress haben?

Tatsache ist jedoch, dass Stress im Kindesalter gar nicht selten ist. Laut einer neuen Untersuchung der DAK Gesundheit leiden 43 Prozent der Schüler und Schülerinnen unter Stress! Der Grund ist vielfach in einem hohen Leistungsdruck und/oder in schlechten Noten begründet. Doch das ist es nicht alleine: Streit in der Familie oder mit Freunden tun ihr Übriges dazu. Und auch Mobbing gehört zu den Gründen, warum Kinder gestresst sein können. In der heutigen Zeit, in der sich vieles nur noch virtuell auf zum Beispiel sozialen Medien abspielt, hat sich Mobbing auch häufig dorthin verlagert.

Stress im Kindesalter: Wenn Eltern unbewusst Druck ausüben

Wenn ein Kind ständig nervös ist, über Bauch- oder Kopfschmerzen klagt, lustlos ist, nicht schlafen kann, häufig weinerlich ist, sich sozial zurückzieht oder auch ohne erkennbaren Grund öfters aggressiv wird, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass es unter starkem Stress steht.

Jedoch treten einige dieser Symptome auch durchaus dann auf, wenn beispielsweise „nur“ ein wichtiger Test ansteht. Ist das der Fall, verschwinden die Symptome, sobald das stressige Ereignis (also der Test) in der Vergangenheit liegt. Bestehen die Symptome jedoch für längere Zeit, sollte man als Elternteil aufmerksam werden. Denn dann läuft irgendetwas schief.

Häufig sind Eltern auch selber der Grund für das starke Stressempfinden ihrer Kinder – obwohl sie doch nur das Beste für ihre Nachkommen wollen: Zum Beispiel sollen gute Zeugnisse erbracht werden, damit das Kind aufs Gymnasium gehen kann und anschließend zum Studieren an die Universität. Dadurch üben die Eltern (unbewusst) jedoch einen gewissen Druck auf ihre Kinder aus, die das – zumindest, wenn sie noch in der Grundschule sind – zwar noch nicht verstehen, ihre Eltern dennoch nicht enttäuschen wollen. Deswegen wird sich angestrengt und angestrengt, gelernt und gelernt, und so auch nicht auf regelmäßige Pausen – die definitiv nötig sind – geachtet. Außerdem kommen Ängste auf: Es nicht zu schaffen und die Eltern traurig zu machen und zu enttäuschen.

Wenn sich elterlicher Stress auf die Kinder überträgt

Jedoch kann es auch sein, dass Eltern selber ständig im Stress sind – weil sie sich auf der Arbeit zu viel zumuten und keine Grenzen setzen können oder alleinerziehend sind und manchmal vor lauter Pflichten gar nicht wissen, wo ihnen der Kopf steht oder auch Angst vor dem Verlust der Arbeitsstelle und der damit verbundenen Armut und dem sozialem Abstieg haben. Solcher Stress überträgt sich vielfach auch auf Kinder.

Durch den Umgang mit dem eigenen Stress können Eltern diesen ebenfalls an ihre Sprösslinge weitergeben. Einfach dadurch, dass sie – zumindest in dieser Hinsicht –keine guten Vorbilder sind. Wenn sie sich beispielsweise komplett vom Stress vereinnahmen lassen, ständig im Zeitdruck sind und Hektik verbreiten, zeugt es davon, dass Eltern über kein gutes Stressmanagement verfügen. Was der Fall sein kann, wenn sie es entweder nicht gelernt haben oder über nur geringe Stressresilienz verfügen.

Kinder nehmen solche Emotionen und Gefühle bei ihren Eltern sehr stark wahr und beziehen diese ebenfalls – leider – sehr häufig auf sich. Wodurch nun wiederum Stress bei ihnen entsteht.

Was können Eltern tun, wenn ihr Kind gestresst ist?

Als Elternteil sollte man bestenfalls sein Kind genau kennen. Sobald einem die oben genannten Symptome auffallen, kann dann sofort dagegen gesteuert werden. Beispielsweise indem man Nachmittage für seine Kinder einrichtet, an denen es einfach nur Spielen oder seinen Hobbys nachgehen kann – ohne eventuell zusätzlichen Unterricht, Vereinstraining oder Nachhilfe. Auch das achtsame Beobachten der Kinder ist ratsam. Fällt dann beispielsweise auf, dass das Kind bei den Hausaufgaben sehr unkonzentriert ist, könnte es darauf zurückzuführen sein, dass es müde ist, weil es einfach noch keine Pause gemacht hat. Dann sind Sie als Elternteil dazu aufgefordert, das zum einen auszusprechen und ihm zu erklären, wie wichtig Pausen sind. Und außerdem – zumindest dann, wenn das Kind noch sehr jung ist – seinen Tagesablauf so zu strukturieren, dass es immer genug Pausen zur Erholung gibt.

Ganz wichtig ist hierbei natürlich, dass Sie Ihrem Kind das nicht nur erzählen, sondern als Vorbild fungieren! Denn wenn Sie selber keine Pausen machen, sondern eher dazu neigen, unermüdlich durchzuackern und zu schuften, warum sollte ihr Kind es dann anders machen? Vielmehr wird es das als Aufforderung sehen, ebenfalls so zu handeln. Denn egal in welchem Alter, wir als Erwachsene diesen nun mal unseren Kindern als Vorbild!

Deswegen: Sollten Sie bei sich selbst feststellen, dass sie häufig im Stress sind, könnte es sich für Sie und Ihr Kind lohnen, wenn Sie ein Seminar zum Stressmanagement besuchen. Damit lernen Sie, besser für sich zu sorgen und – ganz wichtig – auch ein Vorbild für Ihr Kind zu sein!

Maßnahmen in der Schule gegen Stress bei Kindern

Auch den Schulen fallen bestimmte Aufgaben zu, um Kindern den Druck und damit den Stress zu nehmen. Das betrifft vor allem die sozialen Netzwerken, die heute fast nicht mehr zu umgehen sind. Umso wichtiger ist es deswegen, dass Kinder lernen, mit diesen Medien entsprechend umzugehen. Vor allem die Gefahr des Cyber-Mobbing ist heutzutage sehr hoch, da das Internet wie auch die meisten der sozialen Netzwerke von der Anonymität leben. Schnell fällt da eine Barriere und es wird auf jemandem herumgehackt, der eine anders geartete Meinung hat oder eine andere Lebensweise zum Ausdruck bringt. Das kann bis zum Hate Speach gehen oder zu regelrechten schriftlichen Angriffen, extremen Beleidigungen und/oder Verleumdungen führen. Unterrichtseinheiten in denen darüber aufgeklärt und in denen gezeigt wird, was man als Angegriffener dagegen tun kann, gehören deswegen in den Stundenplan integriert.

Außerdem sollten auch Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Denn meistens sind Kinder sehr nach außen orientiert – beispielsweise durch den ständigen Gebrauch von Handy und sozialen Netzwerken. Kaum piepst das Smartphone wird schon nachgeguckt, was jemand gepostet hat, um mitreden zu können. Denn die Meinung anderer spielt in jungen Jahren eine immens wichtige Rolle.

Deswegen haben viele Kinder das Gefühl, komplett fremd- und von außen gesteuert zu sein, weil sie verlernt haben, über sich selbst und ihre Zeit zu bestimmen und nur noch auf von außen an sie herangetragene Aktionen reagieren. Deswegen sollten Schulen die Selbstbestimmung von Kindern gezielt fördern. Der erste Schritt dahin liegt in der Selbstwahrnehmung. Dazu können im Unterricht gezielt stille Phasen eingebaut werden mit beispielsweise Meditations- oder Atemübungen, in denen sich die Schüler*innen komplett auf sich konzentrieren und so eine Forschungsreise in eigener Sache durchführen können. Richtig angeleitet erfahren die Schüler*innen dadurch, wie eng Vorstellungen und körperliche Reaktionen zusammenspielen können und das Gedanken wie „Ich kann nicht rechnen“ oder „Ich muss immer sofort auf Nachrichten antworten“ Stressreaktionen im Körper auslösen können. Und dass bereits das Erkennen dieser Mechanismen eine gewisse Entspannung einleitet.

Außerdem erfahren die Schüler*innen dass die Aufmerksamkeit, die sie auf sich richten, ein Potential ist, über das sie verfügen. Daneben erkennen sie auch, dass sie in der Lage sind, sich selber zu steuern, indem sie wahrnehmen lernen, was sie in einer bestimmten Situation tatsächlich brauchen. Und das kann vielleicht ein ungestörter Moment in der Sonne sein, indem das Handypiepsen einfach ignoriert wird. Dadurch fällt bereits enorm viel Stress von einem Kind ab.

Sie sehen also: Es gibt viele Möglichkeiten, um Stress im Kindesalter zu minimieren. Dabei wäre es natürlich am besten, wenn sämtliche Mittel parallel angewendet werden würden. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, zuerst mit einem zu beginnen. Und da bieten Schulen unglaublich viel Potential, vor allem, wenn Eltern noch nicht so weit sind, um ihren Einfluss auf ihre Kinder zu erkennen.

Last but not least gibt es natürlich auch private Angebote, wie sie beispielsweise von Entspannungstrainer*innen für Kinder angeboten werden. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Ausbildung, die die Elemente des Entspannungstrainings und der Kinderpädagogik zusammenbringt. Die Teilnehmer einer solchen Ausbildung lernen sowohl Seminarinhalte kindgerecht zu vermitteln als auch erfolgreich mit den Eltern zusammenzuarbeiten, damit diese bestenfalls im alltäglichen Leben als Co-Trainer fungieren können. Denn letztendlich hängt natürlich auch viel an den Eltern, die – ob sie es wollen oder nicht – Vorbilder für ihre Kinder sind. Deswegen beinhaltet die Ausbildung als Entspannungstrainer*innen für Kinder auch den entsprechenden Umgang gepaart mit einer kleinen „Trainingseinheit“ für die Eltern.

Sie wollen mehr über diese Ausbildung erfahren? Dann besuchen Sie einfach die entsprechende Seite auf unserer Website: Entspannungstrainer*in für Kinder Ausbildung.

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