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7 Tipps für einen achtsamen Alltag

7 Tipps für einen achtsamen Alltag

Achtsamkeit ist keine Hexerei! Es bedarf auch keiner besonderen Anstrengung, sondern lässt sich immer und überall anwenden. Daher habe ich Ihnen in diesem Blogbeitrag sieben Tipps für einen achtsamen Alltag zusammengestellt.

Was ist Achtsamkeit überhaupt?

Achtsamkeit bezeichnet einen Zustand der Geistesgegenwart, in dem bewusst das Hier und Jetzt wahrgenommen wird, ohne es zu bewerten oder sich gar von Emotionen, Erinnerungen oder anderen Gedanken ablenken zu lassen.

So weit so gut, klingt das erstmal sehr einfach. Doch wenn Sie es einmal versuchen, werden Sie feststellen, dass Sie allzu schnell bei der Hand sind (wie viele andere Menschen übrigens auch), Situationen zu bewerten oder diese mit Ereignissen aus Ihrer Vergangenheit zu vergleichen. Von den Gedanken, die ständig in unserem Kopf herum kreisen, gar nicht zu reden. Selbst beim Meditieren können diese nur schwer abgestellt werden. Wie soll das also im Alltag gelingen, wenn Sie keine Gelegenheit haben, sich in einen ruhigen Raum zurückzuziehen?

Wie Sie sich einen achtsamen Alltag vorstellen können

Mit einem achtsamen Alltag meine ich jetzt nicht, dass Sie tatsächlich den ganzen Tag – von früh bis spät – achtsam und aufmerksam sind und auch keine unerwünschten Gedanken auftauchen. Natürlich wäre das schön, allerdings wird es – vor allem, wenn für Sie Achtsamkeitstechniken noch neu sind – kaum zu realisieren sein. Doch gibt es, neben den gängigen Achtsamkeitsmethoden wie Meditationen, PMR und MBSR, auch genügend Möglichkeiten im Alltag achtsamer zu sein.

Dazu müssen Sie keine zusätzliche Zeit aufwenden, sondern können nur mit einigen kleinen Veränderungen Ihrer täglichen Handgriffe aus alltäglichen Situationen und Aktivitäten Achtsamkeitsübungen machen.

Sieben Tipps für einen achtsamen Alltag

  • Achtsames Aufstehen

Der Wecker klingelt und sofort quälen Sie sich aus dem Bett? Warum bleiben Sie nicht noch einige Minuten liegen und spüren kurz in sich hinein, wie es Ihnen gerade geht, wie Ihre Nachtruhe war, ob Sie noch müde sind oder schon ausgeschlafen? Und was machen Ihre Gedanken gerade? Sind diese auch noch hier im Bett oder drehen sie sich bereits um all die unerledigten Aufgaben, die im Laufe des heutigen Tages auf Sie zukommen? Wenn ja, verurteilen Sie sich nicht dafür – solche Gedanken sind völlig normal. Wichtiger ist es, dass Sie erkannt haben, dass Ihre Gedanken nicht im Hier und Jetzt sind und dass Sie diese sanft wieder zurückholen, um sich nur auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.

  • Achtsame Morgentoilette

Auch wenn das im ersten Moment vielleicht lustig klingt, können Sie im Bad, wenn Sie sich für den Tag bereitmachen, Achtsamkeit praktizieren. Beispielsweise beim Zähneputzen: Nehmen Sie wahr, wie Sie stehen, wie die Zahnpasta schmeckt (ich wette, das ist Ihnen lange nicht mehr aufgefallen…), wie sich die Bosten der Zahnbürste auf Ihren Zähnen und Ihrem Zahnfleisch anfühlen. Oder Sie duschen einmal ganz achtsam und nehmen genau wahr, wie sich der Wasserstrahl anfühlt, der Ihre Haut trifft und welchen Geruch Ihr Duschgel, Ihre Seife und/oder Ihr Shampoo haben (ich wette, auch das ist Ihnen lange nicht mehr aufgefallen…).
Dabei ist es wichtig, dass Sie nur wahrnehmen und nicht versuchen, etwas zu verändern oder zu bewerten.

  • Achtsames Essen

Auch die Einnahme Ihres Frühstücks kann zu einer Achtsamkeitsübung werden: Dabei ist es wichtig, dass Sie während des Essens mit Ihrem ganzen Bewusstsein bei dieser Tätigkeit sind. Das bedeutet: Keine Zeitung nebenbei lesen und erst recht kein Durchs-Handy-scrollen, um zu schauen, welche und wieviel E-Mails angekommen sind. Nehmen Sie ausschließlich das Essen wahr: Wie es riecht, welchen Geschmack es auf Ihrer Zunge hinterlässt, wie es sich in Ihrem Mund anfühlt. Achten Sie außerdem darauf, wie Sie essen: Sitzen Sie am Tisch oder essen Sie gar im Stehen beziehungsweise während Sie sich die Schuhe zubinden oder die Jacke anziehen? Nehmen Sie, während Sie dieses beobachten, außerdem wahr, wie es Ihnen tatsächlich mit dieser Art zu essen geht.

  • Wartezeiten sinnvoll nutzen

Sie sind im Alltag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und nutzen die Zeit, in der Sie auf Bahn, Tram oder Bus warten, in Ihr Handy zu schauen und bereits die ersten E-Mails zu lesen? Genauso, wenn Sie beim Einkaufen in der Schlange an der Kasse stehen oder im Wartezimmer beim Arzt sitzen? Oder Sie stehen häufig im Stau, trommeln dabei ungeduldig mit den Fingern aufs Lenkrad und fragen sich, warum es hier denn nicht weitergeht?
Warum tun Sie das? Wartezeit lässt sich ganz prima für Achtsamkeit nutzen! Lesen Sie mehr dazu in einem meiner früheren Blogbeiträge: Wartezeit ist nicht verschwendet.

  • Achtsames Gehen

Wussten Sie, dass Sie nicht nur im Sitzen oder Liegen meditieren können, sondern auch im Gehen? Und dass so eine Gehmeditation sich prima dazu eignet, in den Alltag eingebaut zu werden? Das habe ich Ihnen in einem früheren Blogbeitrag beschrieben: Gehmeditation: Durch Bewegung zur inneren Ruhe finden.

  • Achtsam Ihren Hobbys nachgehen

Haben Sie ein Hobby? Wenn ja, dann ist auch das eine prima Möglichkeit, sich Raum für einen achtsamen Alltag zu verschaffen: Durch Hobbys zu mehr Achtsamkeit im Alltag finden.

  • Achtsam Ihren Arbeitstag beenden

Wie beenden Sie Ihren Arbeitstag? Computer aus, Tür zu und nichts wie weg? Wie wäre es, wenn Sie auch den Feierabend dazu nutzen, mehr Achtsamkeit in Ihr Leben zu lassen? Dazu habe ich Ihnen im folgenden Blogbeitrag einige Beispiele gegeben: Den Arbeitstag bewusst beenden: Rituale zum Feierabend.

Probieren Sie einfach mal eines oder mehrere dieser Vorschläge aus. Gerne können Sie mir Ihre Erfahrungen auch in einem Kommentar unten hinterlassen. Vielleicht haben Sie auch eigene Achtsamkeitsrituale, die Sie im Alltag anwenden? Wenn ja, können Sie diese ebenfalls gerne in einem Kommentar teilen.

Zum Schluss noch etwas ganz wichtiges: Lassen Sie sich Zeit mit diesen Tipps und geben Sie nicht gleich auf, wenn etwas nicht sofort klappt. Probieren Sie es am nächsten Tag erneut oder versuchen Sie es mit einem anderen Tipp. Sie werden sehen: Es dauert meist nicht lange, dann haben Sie diese Alltagsaktivitäten in eine Übung für einen achtsamen Alltag verwandelt!

Damit wünsche ich Ihnen eine wunderschöne, achtsame Woche,
Ihre Silvia Duske

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