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Burnout – und was jetzt? – Wege und Chancen für Betroffene und Angehörige

[vc_row][vc_column][vc_raw_html]JTNDaWZyYW1lJTIwd2lkdGglM0QlMjI4MDYlMjIlMjBoZWlnaHQlM0QlMjI0NTMlMjIlMjBzcmMlM0QlMjJodHRwcyUzQSUyRiUyRnd3dy55b3V0dWJlLmNvbSUyRmVtYmVkJTJGSWVlTmxPSTIyOEUlMjIlMjBmcmFtZWJvcmRlciUzRCUyMjAlMjIlMjBhbGxvdyUzRCUyMmFjY2VsZXJvbWV0ZXIlM0IlMjBhdXRvcGxheSUzQiUyMGVuY3J5cHRlZC1tZWRpYSUzQiUyMGd5cm9zY29wZSUzQiUyMHBpY3R1cmUtaW4tcGljdHVyZSUyMiUyMGFsbG93ZnVsbHNjcmVlbiUzRSUzQyUyRmlmcmFtZSUzRQ==[/vc_raw_html][vc_column_text]Unter diesem Titel veranstaltete das Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.) am 13.11.2019 einen öffentlichen Vortrag zum Thema der Entstehung von Burnout und des Umgangs mit dieser Krankheit.
Der Referent Peter Anstätt, Sozialpädagoge und langjähriger Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst, berichtete, wie er – seinerzeit beruflich im als Leiter einer größeren sozialen Einrichtung tätig – mit der Erkenntnis konfrontiert wurde, dass er sich im Burnout befinde.
Anhand dieser persönlichen Erfahrung stellt Anstätt die Gründe für Entstehung, Symptome, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten dieser Krankheit dar.

Professionelle Unterstützung beim Burnout

Die Erkenntnis einen weit fortgeschrittenen Burnout zu haben, habe ihn kalt erwischt und noch immer merkt man seinen Erzählungen die Betroffenheit an, die auch die private Wichtigkeit des Themas hervorhebt.

Der Abend soll einen Überblick über die Krankheit bieten. Er wolle Aufklärung leisten und Wissen teilen, denn noch immer ist die Krankheit in der Gesellschaft stigmatisiert und wird nicht immer als die Krankheit ernstgenommen, die sie ist.

„Hätte ich die Unterstützung nicht gehabt, weiß ich nicht, ob ich heute hier sitzen und diesen Vortrag halten würde“, so Anstätt. Er stelle immer wieder fest, wie viele Menschen betroffen sind oder befürchten, auf einen Burnout zuzusteuern. Der einzige Weg, sich aus diesem Teufelskreis zu befreien, sei sich zu verändern und unseren Umgang und unsere Beziehung anders zu leben. Das Ausbrechen aus den vertrauten/ alten Verhaltensmustern, die die Betroffenen an den Punkt der völligen Erschöpfung gebracht haben, sei nicht leicht, aber auch nicht egoistisch. Vielmehr ist der Ausbruch aus der krankmachenden Routine als wichtiger Schritt zur Selbstfürsorge zu bewerten.

Einstellungsänderung ist notwendig

Um den Burnout erfolgreich zu überwinden, sei vor Allem die persönliche Einstellungsänderung wichtig.

Ein Burnout ist mehr als kurzzeitige Überlastung. Er bedeutet den kompletten Zusammenbruch von Körper und Psyche. Die schnelllebige Zeit trägt dazu bei, dass es immer mehr Erkrankte gibt. Wir haben es verlernt, in Balance zu leben. Auch die Arbeitsbedingungen und die Situation am Arbeitsplatz trägt häufig ihren Teil zum „Verschleiß“ ihrer besten Arbeitskräfte bei. Dies ist auch auf die Unwissenheit von Vorgesetzten und Kolleg*Innen zurückzuführen. In der Regel sind Burnout Betroffene motivierte, leistungswillige und leistungsstarke Mitarbeiter

„Wir können die Anderen nicht verändern, aber wir können anders mit ihnen umgehen“, sagt Peter Anstätt und erläutert, wie sich Stress auf den Körper auswirkt. Wenn Stress nicht abgebaut und kompensiert wird, führt dies auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen und letztlich zum Burnout.

Lange Zeit sei ein Burnout nicht als Krankheit anerkannt worden. Immer noch werde Burnout mit Depression gleichgesetzt. Anstätt erläutert die Unterschiede dieser beiden Krankheitsbilder. Das sei ihm wichtig, denn so unterschiedlich die Krankheitsbilder und Entstehungsgeschichten sind, so sehr müssen sich auch die Therapieansätze unterscheiden.

Entstehungsursachen für Burnout

Die Entstehungsursachen für Burnout sind vielfältig. Sie sind begründet in der Person selbst, in seiner grundsätzlichen Veranlagung, in äußeren Ursachen und in nicht zu beeinflussenden Ereignissen. Kommt zu diesen Ursachen noch ein fehlender positiver Ausgleich, mangelnde Entspannungsphasen und z.B. Schuldgefühlen hinzu, dann „sucht der Körper einen Ausweg und zieht die finale Notbremse“

Doch der Ausweg muss nicht der Tod sein. Anhand des 12-Stufen-Modells nach H. Freudenberger definiert Anstätt die wichtigen Phasen, angefangen bei der übersteigerten Bereitschaft Einsatz zu zeigen und sich zu überfordern bis letztendlich hin zum Burnout. Bis zur sechsten Stufe sind sogenannte Burnout Berater eine Anlaufstelle. Danach sind Fachärzte und Psychotherapeuten die richtigen Ansprechpartner.

Behandlungsmöglichkeiten des Burnout

Die Stufen bieten unterschiedlich intensive Behandlungsmöglichkeiten, auf die im Vortrag anschaulich eingegangen wird. Nur eine Psychotherapie kann auf Dauer helfen, pathologische Krankheiten zu vermeiden und dem Betroffenen langsam zurück ins Leben helfen. Das Leben sei danach nicht wie zuvor, aber das sei die große Chance.

„Nicht jede stressige Zeit endet im Burnout. Wenn man nicht aufpasst, kann es passieren“. Wichtig sei es, bereits im Vorfeld etwas dagegen zu unternehmen, z.B. für regelmäßige Entspannungsphasen sorgen, soziale Kontakte pflegen, Sport zum Stressabbau, gesunde Ernährung, Meditation, ein geregelter Tagesablauf und sich die Zeit dafür nehmen, etwas für sich zu tun. Auch Präventionskurse, die teilweise von der Krankenkasse übernommen werden, sind ein guter Anfang, wenn man bemerkt, dass man sich möglicherweise auf einen Zusammenbruch hin bewegt.

Peter Anstätt bietet unter der Web-Site https://www.burnout-beratung-bergstrasse.de/ Beratung und Kurse für Betroffene wie auch Angehörige von Burnout-Erkrankten in Bensheim an.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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