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Beginnen Sie Ihr Jahr mit zwei mächtigen Fragen

Sicher, eigentlich möchte jeder Mensch irgendetwas in seinem Leben verändern. Ein Leben ist nie ganz perfekt und wann wäre es besser, mit den Veränderungen zu beginnen, als zum Jahreswechsel?

Alle Träume, Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte sollen endlich im neuen Jahr Wirklichkeit werden. Das ist großartig! Ich liebe diese Dynamik und die Energie, die in neuen Vorhaben steckt. Damit bin ich sicher nicht alleine. Wie könnte man sich sonst erklären, dass jedes Jahr von neuem die aller ehrwürdigsten Vorsätze getroffen werden – schon seit Jahrhunderten. Die ersten Tage fällt es uns leicht, uns an die neuen Vorgaben zu halten. Ist die Faszination des Neuen verblasst und der Alltag hält erneut seinen Einzug in unser Leben, sind alle guten Vorsätze aber leider wieder schnell vergessen.

Kennen Sie das Sprichwort des berühmten Musikers David Bowie, der sagte: „Die Zukunft gehört denen, die sie kommen hören können.“ Doch genügt es, sie sich vorstellen und sie hören zu können, oder sollten wir dann auch umgehend handeln? Alles tun, was in unserer Macht steht, um dieser Zukunft, die sich in uns schon Wirklichkeit schafft, Raum zu bieten und ideale Startbedingungen? Ich denke ja. Denn ein Traum ohne Handlung bleibt ein Traum, bis in alle Ewigkeit. Trotzdem bin ich viele Jahre immer und immer wieder in die gleiche Neujahrsfalle getappt. Wie im Film „50 erste Dates“, setzte ich jedes Mal vor dem Jahreswechsel alle Zeichen auf 0 und begann erneut von vorne.

Irgendwann war es mir endlich glasklar: Was mir fehlte, war nicht alleine der Blick nach vorne, sondern vor allem der nach hinten. Der Blick auf das auslaufende Jahr. Das ganze Jahr, das volle Paket. Die helle Seite. Die Dinge, die mir gut gelungen sind, die Aspekte, auf die ich stolz sein konnte, die mich reicher machten, kompletter und reifer. Alles, wofür ich dankbar sein durfte. Gleich, ob ich daran Anteil hatte oder ob sie mir in den Schoß fielen.

Doch auch der Blick auf die Anteile, an denen ich fast verzweifelt wäre. Die, bei denen ich dazu lernen musste, dazulernen konnte und dazulernen durfte. Dazu gehörten auch die, bei denen ich mich vergebens abmühte, bei denen ich mir buchstäblich die Zähne ausbiss, so sehr ich mich auch bemühte. Selbst die ungeliebten Ereignisse, auf die jeder gerne verzichten würde, die aber einfach auch zum Leben gehören, sind es wert, dass man sie in Erinnerung ruft. Oft genug bin ich an diesen mehr gewachsen als an vielen anderen. Vielleicht auch, weil sie mich dazu zwangen, Dinge zu tun, vor denen ich mich sonst immer erfolgreich gedrückt habe?

Seit der Zeit, zu der mir klar wurde, wie wichtig für mich auch dieser Blick zurück ist, stelle ich mir zwei mächtige Fragen:

1. „Worauf bin ich am meisten stolz?“ Diese Frage ist mir sehr lieb geworden. Das liegt sicher daran, dass ich einen Hang zum Perfektionismus habe. Zuvor suchte ich immer meine Fehler. Ich reduzierte mich und meine Wertigkeit auf die Momente, in denen ich 100%ig funktionierte, anstatt mich mit meinen Errungenschaften zu motivieren.

2. „Was habe ich gelernt?“ Für mich ist das Lernen ein sehr wichtiger Aspekt im Leben. Dieses Lernen hilft mir dabei, mich weiterzuentwickeln. Als Frau, als Profi, als Lehrer, als Schüler, als Mutter, als Kind – einfach in allen Aspekten des Lebens. Zu wachsen, zu reifen, zu komplettieren, zu leben.

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